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Die Fraktionsvorsitzenden sind sich einig, dass in der Debatte um eine mögliche Umbenennung der Hans-Hermann-Schule und des gleichnamigen Parks eine sorgfältige Meinungsbildung nötig sei.

Am 9. September 2013 lud Oberbürgermeister Hans Schaidinger die Fraktionsvorsitzenden zur Diskussion um eine mögliche Umbenennung der Hans-Hermmann-Schule und des gleichnamigen Parks ein.
Die einzelnen Standpunkte wurden laut OB ausführlich besprochen und die Beteiligten stimmten darin überein, dass für eine vernünftige Entscheidung eine in Ruhe geführte und sachliche Diskussion von Nöten sei.

Obwohl umfangreich recherchiert wurde, konnten keine Unterlagen über einen Stadtratsbeschluss zur Benennung des Hans-Hermann-Parks gefunden werden. Aufgrund dessen müsse angenommen werden, dass sich die Bezeichnung Hans-Hermann-Park für die ursprünglich namenlose Grünanlage über die Bürger etabliert habe.
Deshalb sei eine andere Benennung nur im Zusammenhang mit der Schule sinnvoll.
Der Anstoß zu einer Umbenennung der Hans-Hermann-Schule könne wiederum auch nur von der Schule selbst kommen.

Unsicherheiten bezüglich Hans Hermann

Weiterhin waren sich die Fraktionsvorsitzenden unsicher, wie die Person des ehemaligen Regensburger Oberbürgermeisters Hans Hermann bewertet werden solle. Dieser spielte im Dritten Reich eine nicht unumstrittene Rolle, sei aber demokratisch zum Stadtoberhaupt gewählt worden. Auch die Verleihung der Ehrenbürgerwürde erfolgte durch die demokratische Entscheidung eines Gremiums, das seine Verdienste um die Stadt würdigen wollte.

Auch der Bayerische Landtag befürworte es, wenn jetzt kein Schnellschuss erfolge, sondern vielmehr ein Denkprozess angestoßen werden, so Schaidinger, der in seinem Beschluss vom 24. April 2013 gefordert habe, "die Namensgebung von Schulen kritisch zu reflektieren" und "Informationsmaterial zu NS-belasteten Namensgebern bereitzustellen".
Die Öffentlichkeit soll die Gelegenheit bekommen, in die Diskussion miteinbezogen zu werden, sodass der Meinungsbildungsprozess nach einer sorgfältigen Abwägung aller Aspekte auf eine breite Basis gestellt werde.

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