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„Sind in den Lampenfassungen moderne LEDs, alle Geräte auf Aus statt Standby, die Fenster dicht?“ Solche Fragen stellen sich Energieberater, wenn sie sich in den Heimstätten der Regensburger umsehen. Im Vergleich zu Heizungen und veralteten Umweltpumpen sind das aber die harmloseren Energiefresser. Um Regensburg an die Spitze der Energiesparer zu hieven, hat Bürgermeister Jürgen Huber im Zuge der Umsetzung des Energienutzungsplans der Stadt Regensburg die Aktion „Check dein Zuhause“ beauftragt - in Kooperation mit der Energieagentur und dem VerbraucherService Bayern.

„Seit dem Start Anfang November sind über 100 Anträge für Energiechecks in den Haushalten eingegangen.“ Geschäftsführer Ludwig Friedl ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Es wurden in den Stadtteilen Konradsiedlung und Wutzlhofen zum Auftakt der Aktion mehr als 6000 Haushalte angeschrieben.“ 35 Checks sind bereits durchgeführt, 77 terminiert und 26 Anmeldungen in Arbeit. Ziel von „Check dein Zuhause“ ist, die Energiebilanz in den eigenen vier Wänden und letztlich flächendeckend in der gesamten Stadt zu verbessern und den Geldbeutel der Bürgerinnen und Bürger zu entlasten. Die Checks selbst kosten für die Regensburger Bürger nichts, einen Teil für die Beratung übernimmt der VerbraucherService Bayern im KDBF e.V. aus Fördermitteln des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi). Den Eigenanteil, der normalerweise erhoben wird, übernimmt im Rahmen der Aktion „Check dein Zuhause“ die Stadt Regensburg.

Damit es nicht bei der Diagnose bleibt, helfen die Energieexperten auch mit Ratschlägen für die Umsetzung. „Wir lassen in allen Haushalten eine Broschüre zurück, in der alle Fördermöglichkeiten aufgelistet sind.“ Der Austausch veralteter Umwälzpumpen, ein hydraulischer Abgleich des Heizungssystems oder das Erneuern von Haushaltsgeräten, die in die Jahre gekommen sind, führen die derzeit drei Berater der Energieagentur, Sebastian Zirngibl, Andreas Kießl und Christian Winterhalter, als Beispiele an. Dafür ist zunächst eine Investition nötig, die kurzfristig mit Beträgen aus dem Fördertopf etwas abgemildert wird und mittelfristig eine echte Entlastung bringt – für jeden Haushalt und für die Umwelt.

Ludwig Friedl weist dabei ausdrücklich darauf hin, dass sich im Sinne der Stadt Regensburg „alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt bereits jetzt für den Check anmelden können, auch über das Pilotgebiet im Stadtnorden hinaus“. Um den erwartet großen Andrang bewältigen zu können, werden die persönlichen Einladungen ab 2019 nach und nach auf alle Stadtteile ausgeweitet. Wie sich der Energiespargedanke unmittelbar auf den Geldbeutel auswirkt, zeigt die Beispielsrechnung der Energieagentur. Ein Grad Celsius weniger reicht, um rund sechs Prozent Heizkosten zu sparen, bis zu 140 Euro im Jahr kostet allein der Standby-Betrieb sämtlicher Elektrogeräte im Haushalt und ein Zwei-Personen-Haushalt kann pro Jahr rund 80 Euro Stromkosten sparen, wenn konsequent moderne LEDs eingesetzt werden. Die Heizungsumwälzpumpe als einer der größten Stromverbraucher im Gebäude hat ein Einsparpotenzial von bis zu 135 Euro pro Jahr. Ein Austausch amortisiert sich normalerweise innerhalb von drei bis vier Jahren. Noch mehr Beispiele gefällig?

Für die Aktion „Check dein Zuhause“ können sich die Bürgerinnen und Bürger telefonisch unter 0941/298 44 91-0 oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden. Eine Online-Anmeldung gibt es auch direkt unter www.regensburg-effizient.de, dort sind auch weitere Fördermöglichkeiten aufgelistet.

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