Am Montag hat ein 33-Jähriger Reisende in der Bahnhofshalle angeschrien und angepöbelt. Als Bundespolizisten die Identität des Betrunkenen feststellen wollten, beleidigte er die Beamten und trat mit den Füßen nach ihnen.
Gegen 16:30 Uhr meldeten Reisende am Montag, den 16. Dezember, dem Bundespolizeirevier Regensburg, dass sich in der Haupthalle ein Mannbefände, welcher lautstark umherschreie und Reisende anpöble. Die alarmierte Bundespolizeistreife wollte die Identität des Mannes feststellen. Der 33-Jährige wirkte allem Anschein nach stark alkoholisiert und verweigerte die Angabe seiner Personalien.
Zusätzliche Streife und Fesseln nötig
Während der Kontrolle wurde der Mann lautstark ausfällig, trat mit den Füßen gegen die Polizeibeamten und beleidigte sie. Mit Unterstützung einer zusätzlich angeforderten Streife musste der 33-Jährige gefesselt und zum Bundespolizeirevier Regensburg gebracht werden. Auf dem Weg zur Dienststelle äußerte der Mann mehrmals Suizidabsichten. Bei der Durchsuchung zur Identitätsfeststellung wurde ein Entlassungsschein einer psychiatrischen Einrichtung aufgefunden. Zeitgleich wurde die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen darüber informiert, dass aktuell nach dem 33-Jährigen gefahndet wird.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung. Der zuständige Bereitschaftsrichter ordnete eine Blutentnahme an. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde der Mann wegen des psychischen Ausnahmezustandes in das Bezirksklinikum eingewiesen.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / RNRed