Im Haus der Bayerischen Geschichte ist am gestrigen Donnerstagnachmittag während laufender Wartungsarbeiten Kältemittel aus einer Kältemaschine entwichen. Die Berufsfeuerwehr wurde durch eine ausgelöste Gefahrstoffmeldeanlage am Donaumarkt alamiert. Personen wurden nicht verletzt.
Am Donnerstag, den 27. Februar, wurde die Berufsfeuerwehr gegen 14.15 Uhr zu einer ausgelösten Gefahrstoffmeldeanlage an den Donaumarkt alarmiert. Die Feuerwehr wurde vor Ort von einem Mitarbeiter einer Fachfirma für Kälteanlagen bereits erwartet.
Kältemittel-Leck: Museum wurde geräumt
Dieser berichtete, dass aus einer Kälteanlage im Keller des Museums ein gasförmiges, ungiftiges, aber sauerstoffverdrängendes Kältemittel austritt. Kurz nach Eintreffen der Einsatzkräfte ging ein Trupp mit Atemschutz und Gasmessgerät zur genauen Erkundung der Lage in den Keller. Schnell konnte durch den vorgehenden Trupp ein Leck in der Kältemaschine gefunden werden. Da der Stoffaustritt trotz Betätigung des Notausschalters nicht stoppte, musste die Leckage durch die Feuerwehr provisorisch abgedichtet werden. Um eine Gefährdung der Museumsbesucher ausschließen zu können, wurden zudem das Museum und die dazugehörige Gastronomie vorsorglich geräumt. Im Anschluss an die Abdichtarbeiten wurde das gesamte Gebäude solange belüftet, bis kein Kältemittel mehr nachweisbar war.
Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr waren der Rettungsdienst, die Polizei sowie ein Chemie-Fachberater an der Einsatzstelle.
Die Besetzung der Hauptfeuerwache erfolgte durch den diensthabenden Tagesdienst sowie dienstfreie Kollegen der Höhenrettungsgruppe. Gegen 17:00 Uhr konnte die Wachbesetzung aufgehoben werden.
Amt für Brand- und Katastrophenschutz Stadt Regensburg / RNRed