Am Freitagabend entwendete ein 44-Jähriger in einem Supermarkt am Hauptbahnhof Regensburg Waren von geringem Wert und wurde dabei vom Ladendetektiv ertappt. Die verständigte Bundespolizeistreife beleidigte er massiv. Durch sein aggressives Verhalten musste der Täter sogar gefesselt werden. Bundesbeamte haben den Mann in Untersuchungshaft gebracht.
Ersten Ermittlungen zufolge nahm der 44-jährige Mann am Freitag, den 14. März, gegen 22:30 Uhr in einem Geschäft am Hauptbahnhof Regensburg eine Packung Schokoriegel im Wert von knapp vier Euro aus dem Regal und wollte ohne zu bezahlen das Geschäft verlassen. Der Ladendetektiv beobachtete das Geschehen und hielt den Täter auf, der ihm aber wiederholt Gewalt androhte, sollte der Detektiv nicht aus dem Weg gehen. Als die verständigte Bundespolizeistreife eintraf, beleidigte, beschimpfte und bedrohte der 44-Jährige auch die Beamten in aggressiver Weise.
Aggressivität und Gewaltbereitschaft – Beamte müssen ihn fesseln
Er weigerte sich außerdem die Beamten auf die Dienststelle zu begleiten, sperrte sich und drohte abermals mit seinen Fäusten. Die Polizisten mussten den 44-Jährigen aufgrund seiner Aggressivität und Gewaltbereitschaft fesseln und schafften es so, ihn mit auf die Dienststelle zu nehmen. Am nächsten Tag wurde der Mann dem Richter am Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft und die Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt an. Die Bundespolizeistreife lieferte den 44-jährigen Mann anschließend in das Gefängnis ein.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt gegen den Mann wegen Diebstahls, Beleidigung, Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / RNRed