Am Freitagnachmittag erschien ein 33-Jähriger beim Bundespolizeirevier Regensburg und gab an, dass er im Eingangsbereich zur Bahnhofshalle bedroht und geschlagen worden war. Die Aussage stellte sich bald als nicht ganz richtig heraus. Die Bundespolizei ermittelt.
Gegen 18:30 Uhr zeigte ein 33-jähriger Mann am Freitag, den 14. März, beim Bundespolizeirevier Regensburg an, dass er von zwei unbekannten Männern bedroht und geschlagen wurde. Dies hätte sich circa eine Stunde vorher am Eingang zur Bahnhofshalle ereignet. Die zwei mutmaßlichen Täter konnten bis dato noch nicht festgestellt werden.
33-Jähriger unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Der 33-Jährige war jedoch so stark betrunken und stand unter Drogeneinfluss, dass die Beamten der Bundespolizei ihn nicht näher als Zeugen und zur Sache vernehmen konnten. Die nachträglich durchgeführte Videoauswertung hat allerdings ergeben, dass die geschilderte Tat in Wirklichkeit eine gegenseitige Körperverletzung mit einer der zwei anderen Personen gewesen ist, die aber vom 33-jährigen Mann ausgegangen war. Außerdem konnte eine Beleidigungsgeste des 33-Jährigen gegenüber der dritten Person auf dem Video festgestellt werden.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann aus der Dienststelle entlassen.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / RNRed