Am frühen Freitagmorgen kam es in der Landshuter Straße in Regensburg zu einem körperlichen Angriff auf einen 28-jährigen Mann. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt gegen vier Tatverdächtige.
Nach bisherigen Erkenntnissen verließ ein 28-Jähriger eine Asylbewerberunterkunft und begab sich zu einer nahegelegenen Tankstelle am Freitag, den 15. August, gegen 07:00 Uhr. Auf dem Weg dorthin begegnete er an einer Bushaltestelle vier Männer im Alter von 20, 26, 27 und 20 Jahren, die dort alkoholische Getränke konsumierten. Der Mann überließ der Gruppe kurzzeitig sein Feuerzeug. Als er von der Tankstelle zurückkehrte und sein Feuerzeug zurückverlangen wollte, kam es zu einer Auseinandersetzung.
Tatverdächtige stehlen Handy des Opfers
Die vier Männer gingen unvermittelt auf ihn los, schlugen ihn mehrfach mit Glasflaschen. Zudem setzte einer der Angreifer Pfefferspray gegen den Geschädigten ein. Der 28-Jährige konnte flüchten, verlor dabei jedoch sein Mobiltelefon. Als sich der Mann umdrehte, sah er, dass die Tatverdächtigen sein Handy an sich nahmen. In dem Versuch, das Gerät zurückzufordern, wurde der 28-Jährige erneut angegriffen. Im Rahmen einer umgehend eingeleiteten Fahndung konnten die vier Tatverdächtigen letztendlich wenig später in der Burgunderstraße auf einer Parkbank angetroffen und festgenommen werden. Das entwendete Handy wurde aufgefunden und sichergestellt.
Zudem fanden die Einsatzkräfte bei einem der Männer Bargeld in Höhe von rund 1.000 Euro sowie mutmaßlichen Echtgoldschmuck, der ebenfalls sichergestellt wurde. Die vier Tatverdächtigen wurden am Samstag, den 16. August, einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ gegen drei Tatverdächtige Haftbefehl. Bei einem der beiden 20-jährigen wurde der Haftbefehl unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die Kriminalpolizei Regensburg führt die weiteren Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg. Die Männer müssen sich nun in einem Ermittlungsverfahren verantworten.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed