Dienstagnacht musste der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof Regensburg eine Notbremsung einleiten. Ein 66-jähriger Mann hatte sich unbefugt im Gleisbereich aufgehalten.
Am Dienstag, den 26. August, gegen 21:15 Uhr, meldete der Triebfahrzeugführer der Regionalbahn 23 von Schwandorf nach Regensburg einer Bundespolizeistreife im Hauptbahnhof Regensburg eine Schnellbremsung.
„Es gab keine Verletzen“
Ersten Ermittlungen zufolge hatte sich eine Person kurz vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof auf Höhe der Galgenbergbrücke im Gleisbereich bewegt. Nach Aussage des Triebfahrzeugführers hatte sich der Mann zwar nicht auf den Gleisen, aber im Gefahrenbereich aufgehalten und wurde vom Zug getroffen. Der Zug war zu diesem Zeitpunkt mit circa 20 km/h unterwegs. An Bord befanden sich rund zehn Reisende.
Der Triebfahrzeugführer identifizierte den 66-jährigen Tatverdächtigen, der sich in diesem Moment in der Bahnhofsmission aufhielt.
Bei dem Vorfall gab es keine Verletzten oder Sachschäden.
Das Bundespolizeirevier Regensburg leitete Ermittlungen gegen den 66-Jährigen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen beließen die Beamten den Mann auf freien Fuß.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / RNRed