Ein technischer Defekt war wohl die Brandursache für einen Brand in einem Eierlegebetrieb am gestrigen Dienstagnachmittag in Vorderkreith. Zwei Mitarbeiter versuchten den Brand zu löschen, dies gelang ihnen jedoch nicht.
Am Dienstag, den 25. November, gegen 14:50 Uhr, stellten Mitarbeiter des Eierlegebetriebs in Beratzhausen in einem Technikraum einen Brand und starke Rauchentwicklung fest. Die zwei Mitarbeiter im Alter von 38 und 55 Jahren versuchten umgehend den Brand selber zu löschen, was ihnen jedoch nicht gelang. Beide erlitten hierbei jeweils eine leichte Rauchgasvergiftung und mussten sich kurzzeitig in ärztliche Behandlung begeben. Die Feuerwehren aus Beratzhausen, Mausheim, Schwarzenthonhausen, Kollersried, Oberpfraundorf, Rechberg, Hemau, Laaber, Frauenberg und Lupburg konnten den Brand unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen auf die angrenzenden Legestationen und andere Gebäude verhindern.
Zu starke Rauchentwicklung sorgte für geschlossene Fenster und Türen
Die nahezu 120.000 Hühner wurden durch den Brand nicht in Mitleidenschaft gezogen. Vorsorglich begutachtete die Bayerische Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen den Brandort und die Hühner. Durch die starke Rauchentwicklung mussten die umliegenden Anwohner für mehrere Stunden Türen und Fenster geschlossen halten. Es entstand Sachschaden im sechsstelligen Eurobereich.
Polizeiinspektion Nittendorf / RNRed