Kultusstaatssekretär Bernd Sibler unterstreicht bei der 43. Delegiertenversammlung der Landes-Eltern-Vereinigung der Fachoberschulen Bayern das attraktive Angebot der Beruflichen Oberschule. Die bayerische FOS/BOS leiste einen zentralen Beitrag zur Durchlässigkeit des bayerischen Schulwesens.
"Die Berufliche Oberschule mit Fachober- und Berufsoberschule bietet attraktive schulische und berufliche Perspektiven für junge Menschen, die sich weiter qualifizieren wollen. Sie verbindet eine breite Allgemeinbildung mit Fachtheorie und Fachpraxis", betonte Kultusstaatssekretär Bernd Sibler im Rahmen der 43. Delegiertenversammlung der Landes-Eltern-Vereinigung der Fachoberschulen Bayerns (LEV FOS) in Hof.
Bereits 43 Prozent aller Studienberechtigungen werden mittlerweile über den beruflichen Bildungsweg erworben, davon mehr als 80 Prozent an den Fachober- und Berufsoberschulen. Das zeigt: Die berufliche Oberschule hat ihren festen Platz im vielfältigen bayerischen Schulwesen und bietet einen sehr attraktiven Weg zum Abitur.
Vom mittleren Schulabschluss zur Hochschulreife
Den Weg über die Berufliche Oberschule zur Hochschulreife gehen immer mehr Absolventen der Mittel-, Wirtschafts- und Realschulen mit mittlerem Bildungsabschluss in Bayern: Rund 55.000 Jugendliche und junge Erwachsene besuchen die Fachober- oder Berufsoberschulen (FOS/BOS). An der Fachoberschule können sie derzeit zwischen Technik, Wirtschaft und Verwaltung, Sozialwesen, Gestaltung sowie Agrar-, Bio- und Umwelttechnologie als Ausbildungsrichtung wählen. Ab dem Schuljahr 2013/2014 kommen an sechs Fachoberschulen die Ausbildungsrichtungen Gesundheit und Internationale Wirtschaft hinzu. An der Berufsoberschule besteht die Wahl zwischen den Ausbildungsrichtungen Technik, Wirtschaft und Verwaltung, Sozialwesen sowie Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie.
Schüler können sich über Brückenangebote auf den Schulbesuch vorbereiten "Damit die jungen Menschen mit ihren unterschiedlichen Bildungsbiographien erfolgreich die Berufliche Oberschule besuchen können, haben wir vielfältige Brückenangebote eingerichtet", erläuterte Staatssekretär Bernd Sibler. Er verwies auf Maßnahmen wie Förderkurse, Vorkurse und Vorklassen, in denen sich Schülerinnen und Schüler in Vollzeitunterricht auf den Besuch der Fachoberschule vorbereiten können. Vorklassen gibt es derzeit an 33 Standorten in Bayern, ab dem Schuljahr 2013/2014 kommen sieben weitere hinzu.
Auch in Regensburg ist der 2. Bildungsweg möglich
Auch Regensburg verfügt über Staatliche und Private Fachober- und Berufsoberschulen. An den Fachoberschulen werden in Regensburg die Zweige Sozialwesen, Technik und Wirtschaft angeboten. An der BOS die Ausbildungsrichtungen Sozialwesen und Technik. Schülerinnen und Schüler können in der Donaumetropole neben Englisch als 2. Fremdsprache Französisch, Latein oder Spanisch lernen.
Nähere Informationen erhalten Sie an den einzelnen Schulen:
FOS/BOS Regensburg
Landshuter Str. 61
93053 Regensburg
www.bo-regensburg.de
Städtische Berufsoberschule Regensburg, Ausbildungsrichtung Wirtschaft
St.-Petersweg 17
93047 Regensburg
www.regensburg.de/schulen/bszruntinger
Montessori-Fachoberschule Regensburg (staatlich genehmigt)
Prüfeninger Schloßstr. 73 c
93051 Regensburg
http://www.montessori-regensburg.de/index.php?id=280
Private Fachoberschule Pindl der Private Schulen Pindl GmbH in Regensburg (staatlich genehmigt)
Dr. Johann-Maier-Str. 1
93049 Regensburg
www.fos-pindl.de
Private Fachoberschule der Private Schulen Breitschaft gemeinnützige GmbH in Regensburg (staatlich genehmigt)
Salzburger Gasse 1
93047 Regensburg
www.schulen-breitschaft.de
Starke FOS/BOS: Perspektive für 55.000 junge Erwachsene
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- Kategorie: Junges Regensburg
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