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Am 23. und 24. November 2013 findet an der Universität Regensburg eine sogenannte Ad-hoc-Nicht-Konferenz statt. Was diese Versammlung von einer gewöhnlichen unterscheidet? - Die Besucher schaffen sich ihr Programm selbst! Hier können Teilnehmer Vorträge rund um das Thema Computer, Internet und 2.0 halten und im Anschluss ihre Ansichten zu den verschiedenen Themen austauschen.

Was ist ein BarCamp?

Eigentlich ist das Projekt BarCamprecht einfach zu erklären, denn man kann es sich wie eine öffentliche Tagung vorstellen. Es ist eine Veranstaltung, in der Diskussionen, Präsentationen und Interaktionen der Teilnehmer untereinander stattfinden. Der Unterschied zu Konferenzen, wie sie die meisten wahrscheinlich aus dem Alltag ? sei es eine Lehrerkonferenz, eine Stadtratssitzung oder eine einfache Besprechung im Vereinsheim kennen ? besteht darin, dass es keine Tagesordnung gibt. Und auch die Themenpalette ist vielfältig: Es geht um alles, was in irgendeiner Weise mit dem Netz beziehungsweise Vernetzung zu tun hat: Von Technik bis zu sozialen Aspekten kann alles diskutiert und besprochen werden.

Wer kann mitmachen?

Das Projekt kommt nun auch an die Universität Regensburg. Am 23. und 24. November haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihr Wissen unter die Leute zu bringen.
Teilnehmen kann grundsätzlich jeder, vorausgesetzt, er hat sich zuvor ein Ticket gekauft und beteiligt sich aktiv am Geschehen. Interaktion ist gern gesehen: Jeder Teilnehmer sollte entweder selbst eine Präsentation oder eine sogenannte Session abhalten. Wem das zu viel ist, kann sich stattdessen als HelferIn für die Veranstaltung eintragen, dann bekommt man kleine Aufgaben wie das Ausschenken von Getränken zugewiesen. Hauptsache ist, man beteiligt sich aktiv und macht mit.

Wie läuft eine Unkonferenz ab?

Der Ablauf bei BarCamp-Veranstaltungen sieht in der Regel folgendermaßen aus: Nach einem kurzen Kennenlernen folgt die Vorstellung der möglichen Vorträge ? der sogenannten Sessions - vor dem Publikum. Die Sessions, die die meisten Meldungen erhalten, werden in den Ablaufplan mitaufgenommen. Da oft mehrere Räume vom Veranstalter zur Verfügung gestellt werden, können mehrere Vorträge zeitgleich angeboten werden. Nach der Planung und der Verteilung der Sessions besuchen die Teilnehmer diejenigen Vorträge, die sie besonders begeistern. Währenddessen und danach wird ständig getwittert, gebloggt oder gefacebooked ? für alle, die nicht dabei sein können.

Was gibt's für Themenvorschläge in Regensburg?

Die meisten Themen werden erst im BarCamp selbst vorgestellt, aber für das Event in Regensburg gibt es bereits einige Vorschläge von Seiten der Organisatoren Alexandra Graßler, Dominik Schön und Daniel Dengler. Zum einen bietet Alexandra Graßler einen Vortrag zum Thema "Gendermarketing ? Warum Frauen und Männer anders einkaufen" an. Darin geht es um die unterschiedliche Wahrnehmung der Produkte und darum, warum Verkaufsgespräche je nach weiblichen oder männlichen Kunden anders verlaufen. Wen eher technische Aspekte interessieren, sollte sich die Präsentation von Dominik Schön "Hausautomatisierung mit dem Raspberry Pi" anhören. Dazu kommen dann die Sessions, die beim Publikum den größten Anklang finden.

Und wozu das alles?

Das Projekt dient in erster Linie dazu, eine aktive Wissensvermittlung zu organisieren, das heißt: weg vom starren Frontalunterricht hin zur Selbstbeteiligung. Des Weiteren steht die kritische Diskussion von Fachwissen im Vordergrund, jeder kann seine Meinung zu einem Thema kundtun, mit anderen Teilnehmern debattieren und gleichzeitig Feedback erhalten.
Auf der anderen Seite wird natürlich die Kommunikation und die soziale Kompetenz gefördert. Die unterschiedlichsten Fachgebiete und ihre Vertreter treffen aufeinander und stehen für ihre Standpunkte ein. Da kann es schon mal vorkommen, dass hitzige Diskussionen entstehen. Das Positive daran: Es erweitert auf jeden Fall den Horizont!

Dabei sein!

Das Projekt "BarCamp" hört sich auf jeden Fall vielversprechend an. Österreich, die Schweiz und die USA organisieren schon seit Jahren die Unkonferenzen und vielleich schwappt der Trend nun auch nach Deutschland über. Im Verzeichnis auf barcamp-liste.de zeigt, werden bereits 70 Städte aufgeführt, in denen 2013 BarCamps stattgefunden haben oder noch stattfinden werden.
Interessenten sollten sich ein Ticket für das BarCamp am 23. und 24. November in Regensburg sichern und das Projekt ausprobieren.

Veranstaltungshinweis:
Wo? Universität Regensburg
Wann? 23.+24. November 2013
Was? BarCamp, Universitätsstraße 31
Weitere Infos: www.bcrgb.mixxt.de

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