481 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der IHK Weiterbildungsprüfungen aus allen Teilen der Oberpfalz und des Landkreises Kelheim erhielten vergangene Woche im Kolpinghaus ihre Zeugnisse. Knapp 40 von ihnen zeichnete die Bayerische Staatsregierung mit dem Meisterpreis aus.
Seine Laudatio richtete IHK-Präsident Gerhard Witzany an junge Menschen, die mit Ihrer Entscheidung für eine Weiterbildung Mut zu mehr Leistung unter Beweis gezeigt haben.
Für Industriemeister Elektrotechnik, Metall und Mechatronik, Brandschutzkräfte und ?meister, Technische Betriebswirte, Handelsfachwirte, Personalfachkaufleute und Fachkaufleute für Einkauf und Logistikbegann mit der Zeugnis- und Meisterpreisverleihung ein neuer Lebensabschnitt. Die Feier zeigte einmal mehr, dass das Credo der dualen Ausbildung, "Karriere mit Lehre", Schwung in die Biografien junger Menschen bringt und dass sich Weiterbildung lohnt.
Die Podiumsdiskussion, an der sich zwei Prüfungsbeste, IHK-Präsident Gerhard Witzany und , IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes sowie der Bezirksgeschäftsführer des Handelsverbands, Josef Kellermann beteiligten, führte das motivierende Zusammenspiel von Arbeitgeber und Arbeitnehmer vor Augen. Witzany, Geschäftsführer der Nabaltec, eines chemischen Betriebs in Schwandorf, begleitete selbst einen Weiterbildungsabsolventen zur Zeugnisverleihung, den besten Fachkaufmann für Einkauf und Logistik. Witzany appellierte an die Arbeitgeber im Saal, Weiterbildung ernst zu nehmen, nach Kräften zu fordern, "auch finanziell". Er nannte die Weiterbildung ein "hervorragendes Instrument zur Mitarbeiterbindung". Die demografische Entwicklung im Blick, richtete Helmes an die Absolventen den Wunsch: "Bleiben Sie der Region treu." Diesem Rat ist Sonja Sperber, die Prüfungsbeste der Personalfachkaufleute, gefolgt.
Als in ihrem Betrieb bekannt wurde, dass die Leitung der Personalstelle bald vakant würde, hat sie sich in Position gebracht und richtig ins Zeug gelegt. Dass sie überdurchschnittlich gut abschneiden und genau die richtige Nachfolgerin sein würde, war schnell klar. Noch bevor sie ihr Zeugnis in der Hand hielt, wurde sie zur Personalleiterin befördert. Matthias Rothmeier ist bester Bilanzbuchhalter und Meisterpreisträger. Auch er nutzte seine Weiterbildung strategisch, weil der 25-Jährige in ein paar Jahren in die Fußstapfen eines Chefs bei einer Baugenossenschaft treten will. Moritz Severin hat seinem Unternehmen erst einmal den Rücken gekehrt. Der Prüfungsbeste der Industriemeister Mechatronik schnuppert in Aschaffenburg Hochschulluft. Ob er wieder zurückkehrt?
Zeugnis- und Meisterpreisverleihung der IHK-Weiterbildungsabsolventen
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- Kategorie: Junges Regensburg
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