Zwei neue Gesichter im Stadtjugendring-Führungsteam
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Viel Neues nach der Herbstvollversammlung des Stadtjugendrings Regensburg: Der Stadtjugendring erstellt einen Jugendforderungskatalog. Kamer Güler wurde einstimmig in den Vorstand gewählt, Polizeidirektor Mache ist neue beratende Persönlichkeit.
Regensburg. Bei der Herbstvollversammlung des Stadtjugendrings Regensburg in den Räumlichkeiten der Katholischen Pfarrgemeinde St. Konrad wählten die 42 Delegierten der Regensburger Jugendverbände zwei neue Köpfe in das Führungsteam des Stadtjugendrings. Einstimmig in den Vorstand wurde der 20-jährige Vorsitzende der Alevitischen Jugend, Kamer Güler, gewählt. Güler engagiert sich im Landesvorstand der Alevitischen Jugend Bayern und ist außerdem Vize-Schülersprecher an der FOS Regensburg. "Ich will dazu beitragen, Regensburg noch bunter zu machen", erklärte er. Sein Ziel sei es, sich "für Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte" im Vorstand des Stadtjugendrings stark zu machen.
Zur neuen beratenden Persönlichkeit wurde der Leitende Polizeidirektor Wolfgang Mache gewählt. Er wolle seine Berufserfahrung in die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Jugendverbänden einbringen. "Mir ist es außerdem ein Anliegen, die Kommunikation mit den Verbänden weiterhin zu suchen und auch als Ansprechmöglichkeit für die Jugendlichen zu fungieren", betonte Mache. Auch beim Förderverein des Stadtjugendrings Regensburg standen Neuwahlen an: Förderverein-Vorsitzender Markus Panzer und Stellvertreter Erich Tahedl wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Thema der Vollversammlung war unter anderem die Erstellung eines Jugendforderungskatalogs: Der Stadtjugendring will den Forderungen der Regensburger Jugendlichen vor den anstehenden Kommunalwahlen eine Stimme geben. "Hierbei sollen neben den Verbänden auch die Jugendlichen aufgerufen werden, sich aktiv bei der Mitgestaltung des Forderungskataloges zu beteiligen", betonte Stadtjugendring-Vorsitzender Philipp Seitz. An einige Verbände und Schüler wurden deshalb schon Fragepostkarten verteilt, auf denen Wünsche und Anregungen niedergeschrieben werden können. Der gesamte Forderungskatalog soll im Frühjahr an die Stadtratsfraktionen und OB-Kandidaten übergeben werden. Weiterhin plant der Stadtjugendring eine Neuauflage seines beliebten Wahlquiz, um Jugendliche spielerisch an die Programminhalte der jeweiligen Parteien heranzuführen.
An der Vollversammlung nahmen auch die Stadträte Dr. Thomas Burger (SPD), Erich Tahedl (CSU), Gabriele Opitz (FDP) und Haritun Sarik (CSU) teil.
(Bild: Vorsitzender Philipp Seitz (rechts) und Vize-Vorsitzender Detlef Staude (links) gratulierten Kamer Güler und Polizeidirektor Wolfgang Mache zur Wahl. Foto: Staude)