section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Der 27-jährige Maschinenbauabsolvent Markus Geith macht an der OTH Regensburg akademische Karriere. Seine Masterarbeit wurde nun mit dem BIOTECH-Innovationspreis ausgezeichnet.

Markus Geith (M.Sc.) hat an der OTH Regensburg Maschinenbau studiert. Seit Juli 2013 arbeitet der 27-Jährige jetzt als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand von Prof. Dr.-Ing. Thomas Schratzenstaller im Labor für Medizinprodukte der Fakultät Maschinenbau im Regensburg Center of Biomedical Engineering (RCBE) der OTH Regensburg. Geiths Aufgabe: die Entwicklung eines neuartigen Gefäßimplantats, eines Stents mit verbesserten, für den Patienten vorteilhafteren Eigenschaften. Zudem hat Markus Geith jüngst für seine Masterarbeit zum Thema "Einfluss von Flachsfasern auf die Biodegradationsrate von PLAKompositwerkstoffen" den BIOTECH-Innovationspreis von der Universität Regensburg erhalten.

Der mit 1000 Euro dotierte Preis würdigt die mit der Note 1,0 bewertete Arbeit, für die er sechs Monate lang im "Center of Advanced Composite Materials" der University of Auckland in Neuseeland geforscht hatte. Markus Geiths Werdegang ist ein Beispiel für eine sehr erfolgreiche akademische Karriere an der OTH Regensburg: Der gebürtige Straubinger hatte nach der Realschule zunächst eine Lehre zum Technischen Zeichner gemacht, bevor er sich entschloss auf der Berufsoberschule (BOS) in Straubing sein Abitur nachzuholen. 2007 schrieb er sich an der OTH Regensburg im Fach Maschinenbau ein, 2011 machte er seinen Bachelor, 2013 folgte der Masterabschluss.

Als Doktorand hat es ihm die Forschung im Bereich Medizintechnik angetan: "Bei der Entwicklung von Medizinprodukten kann ich den klassischen Maschinenbau mit biologischen Systemen verknüpfen. Das ist spannend und zudem gibt es einem ein gutes Gefühl, da ich dem Menschen direkt helfen kann.", sagt Geith. Er will mechanisch und fluiddynamisch optimierte Stents aus Metall mit einer Beschichtung aus Polymilchsäure, kurz PLA (aus dem Englischen "polylactic acid"), entwickeln. In diese sollen dann Medikamente eingelagert werden können, die eine überschießende Wundheilung in Folge der Gefäßaufweitung ? typischerweise werden Stents als Stützen in den Herzkranzgefäßen verwendet - verhindern. Gelänge ihm die Umsetzung, blieben unzähligen Patienten chronische Entzündungen, Wiederverschlüsse der Gefäße oder Spätthrombosen erspart.

--------------------------------------------
Bild: Doktorand Markus Geith während der mikroskopischen Untersuchung eines Stents im Labor für Medizinprodukte im Regensburg Center of Biomedical Engineering (RCBE) der OTH Regensburg.
(Foto: OTH Regensburg)

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben