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Beim seinem traditionellen Neujahrsempfang konnte sich der Stadtjugendring Regensburg über viel Lob freuen. "Ich möchte mich beim Stadtjugendring und all seinen Verbänden für die geleistete Arbeit sehr herzlich bedanken", betonte Bürgermeister Joachim Wolbergs in seiner Ansprache.

Der Stadtjugendring sei eine wichtige Vertretungsorganisation für die Interessen der jungen Menschen in Regensburg. Dies habe der Stadtjugendring insbesondere durch seinen erarbeiteten Jugendforderungskatlog und die vorhergegangene Jugendbefragung eindrucksvoll bewiesen. "250 junge Leute wurden vom Stadtjugendring befragt. Das ist wirklich eine ganze Menge und der Forderungskatalog als Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen", unterstrich Wolbergs.

Ein großes Kompliment sprach auch Horst Meierhofer, OB-Kandidat der FDP, den Jugendring für seine Arbeit aus. Zum sehr gut besuchten Neujahrsempfang waren auch der OB-Kandidat der ÖDP, Benedikt Suttner, und der sozialpolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Stadtrat Erich Tahedl, gekommen. Suttner betonte, dass ihm die Beteiligung der Jugendlichen besonders in den Regensburger Stadtteilen sehr am Herzen liege.

Die anwesenden Politiker erhielten aus den Händen von Detlef Staude (Sportjugend-Vorsitzender, Foto links), Stadtjugendring-Bufdi Julian Meusel (Mitte) und Stadtjugendring-Vorsitzendem Philipp Seitz (rechts) den druckfrischen, erarbeiteten Jugendforderungskatalog. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Forderungen der Regensburger Jugendlichen vor den anstehenden Kommunalwahlen eine starke Stimme zu geben", erklärte Stadtjugendring-Vorsitzender Philipp Seitz.

Bevor der Jugendforderungskatalog erarbeitet wurde, führte der Stadtjugendring eine Jugendumfrage an sechs Regensburger Schulen durch. Über 250 Rückmeldungen kamen dabei schließlich zusammen. Die Jugendlichen wünschten sich dabei günstigere Bustickets, ein neues Erlebnisschwimmbad sowie mehr Veranstaltungen für unter 18-Jährige. Die gesammelten Anregungen und erhaltenen Wünsche der Verbände fasste der Stadtjugendring in einem erarbeiteten Jugendforderungskatalog zusammen. "Uns ist es ein zentrales Anliegen, den jungen Leuten in Regensburg noch mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten zu geben", erklärte Vorsitzender Seitz. Der Jugendring spricht sich deshalb für ein Jugendparlament mit eigenem Etat aus.

Die Befragung zeigte zudem, dass sich die Jugendlichen in großer Zahl eine Konzert- und Kulturhalle sowie mehr Proberäume für Musiker wünschen. "Die Stadt sollte die im kulturellen Bereich vorhanden Stärken sichern und strategisch ausbauen", forderte Florian Gmeiner vom Kulturverein Scants of Grace. Auch im Bereich der Sicherheit und Sauberkeit sehen die befragten Jugendlichen in der Domstadt teilweise erhebliche Defizite. Fast jeder dritte Befragte bemängelte fehlende Mülleimer im Stadtbereich und monierte Sicherheitsdefizite rund um den Regensburger Hauptbahnhof. 

Auf der Wunschliste der Regensburger Jugendlichen findet sich außerdem ein Erlebnisschwimmbad mit Rutschenparadies. Des Weiteren wurden mangelnde Schwimmgelegenheiten in der Stadt beklagt. Sportjugend-Vorsitzender Detlef Staude stimmt dem zu: "Von manchen Vereinen wurde schon seit längerem ein Anstieg des Nichtschimmeranteils bei Kindern und Jugendlichen bemängelt. Dieser Entwicklung sollte durch ein erweitertes räumliches Angebot entgegengewirkt werden." Er fordert die Stadt deshalb auf, einen Ersatz für das Schulschwimmbad am Napoleonstein zu schaffen, das aufgrund der notwendigen Sanierung geschlossen wurde.

Mit einem Präsent dankte der Jugendring Bürgermeister Wolbergs, der die Schirmherrschaft für einen Fotowettbewerb übernommen hatte. Für die langjährige Zusammenarbeit und die Einladungen nach Berlin überreichte der Stadtjugendring auch an den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Horst Meierhofer ein Präsent.

Ach übrigens .... sollten Sie mit dem Wort "Bufdi" nichts anfangen können - nicht schlimm, konnten wir auch nicht. Bedeutet einfach: "Bundesfreiwillgendienst-Leistender". Sozusagen das Vize-Unwort des Jahres ... gleich nach Groko. Ein Bufdi eben.

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