section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component
Dies Jahr feiert die Stadt das Jubiläum "350 Jahre Immerwährender Reichstag". Das spannende Thema wird dabei aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet. Am 16.05. findet ein Vortrag  über "Regensburger Feste im Spiegel ihrer visuellen Inszenierung und bildlichen Darstellung" statt.

Von 1663 bis 1806 war Regensburg Sitz des Immerwährenden Reichstags. Im Jahr 2013 jährt sich seine Einberufung somit zum 350. Mal. Mit den zahlreichen Gesandten aus allen Ländern Deutschlands sowie aus europäischen Nachbarstaaten zog internationale Diplomatie und höfisch-barockes Leben in Regensburg ein. Auch die Fürsten von Thurn und Taxis verlegten zu dieser Zeit ihren Sitz von Frankfurt nach Regensburg. Sie vertraten als Prinzipalkommissar den Kaiser am Reichstag.
 
Feste feiern zur Zeit des Immerwährenden Reichstags

Der Reichstag nahm jedoch nicht nur auf der politischen Bühne eine Hauptrolle im Spiel der Mächtigen ein. Auch das Ausrichten von Festen gehörte zu den Pflichten der diplomatischen Vertreter. Die Festkultur in Regensburg zur Zeit des Immerwährenden Reichstags bewegte sich dabei auf sehr hohem Niveau. Die Gesandten überboten sich gegenseitig mit prächtigen Feuerwerken, Paraden und feierlichen Aufzügen, Schlittenfahrten und Volksbelustigungen. Die Fürsten von Thurn und Taxis hatten zur Ehre und zum Ruhm des Kaisers wichtige Ereignisse mit entsprechenden Feierlichkeiten zu würdigen. Barocke Feste waren häufig eine Art Gesamtkunstwerk aus Festarchitektur, Bildsprache und Zeremoniell. Professor Wagner betrachtet in seinem Vortrag die Regensburger Feste zur Zeit des Immerwährenden Reichstags aus der kunsthistorischen Perspektive. Im Mittelpunkt stehen daher die visuelle Inszenierung und die bildliche Darstellung verschiedener Festlichkeiten.

Der Referent

Christoph Wagner hat seit 2007 den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Regensburg inne und leitet das Institut für Kunstgeschichte. Seit 2011 ist er außerdem Dekan der Fakultät Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften. Als Mitglied im Elitenetzwerk Bayern betreut er die Studierenden des Elite-Masterstudiengangs "Aisthesis. Historische Kunst und Literaturdiskurse". In seiner aktuellen Forschung beschäftigt er sich schwerpunktmäßig unter anderem mit Malerei und Kunsttheorie der Neuzeit und der Moderne, mit politischer Ikonographie und dem Verhältnis von Kunst und Naturwissenschaften. Darüber hinaus ist Christoph Wagner als Gutachter für nationale und internationale Forschungs- und Kulturinstitutionen tätig.
 
Informationen zum Vortrag:

Was? Regensburger Feste im Spiegel ihrer visuellen Inszenierung und bildlichen Darstellung, Referent: Prof. Dr. Christoph Wagner, Kunstgeschichte, Universität Regensburg
Wann? Donnerstag, 16. Mai 2013, 19 Uhr
Wo? Runtingersaal, Keplerstraße 1
Wie viel? Der Eintritt ist frei

Weitere Informationen unter www.regensburg.de/kultur  
 

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben