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"Verein gegen betrügerisches Einschenken e.V." - Dieser Name klingt fast schon wie ein Witz. Der Verein jedoch besitzt eine lange Tradition. Seit 1899 schon setzt er sich überparteilich, sozial und hartnäckig dafür ein, dass die Konsumenten auch genug Bier eingeschenkt bekommen. Gerade in der bayerischen Volks- und Oktoberfestsaison ein beachtenswertes Unterfangen.

Viel Schaum, wenig Bier, so empfinden viele Oktoberfestbesucher, wenn sie ihre erste Festmaß von der gestressten Bierzeltbedienung vorgeknallt bekommen. Doch stimmt das auch? Einige Wiesnbesucher haben dieses Problem bereits vor mehr als 100 Jahren entdeckt und sich daher im Jahre 1899 zusammengetan und den Verband zur Bekämpfung betrügerischen Einschenkens e. V. mit Sitz München gegründet.

Seit 1970 heißt diese Vereinigung nun  Verein gegen betrügerisches Einschenken e. V. (VGBE). Seine Aufgabe sieht er darin,   in Wirtshäusern, Biergärten und anderen öffentlichen Einrichtungen, in denen Bier verkauft wird, die Füllmenge durch ehrenamtliche Prüfer kontrollieren zu lassen. Wer eine Maß bestellt, soll also auch einen Liter Bier bekommen. Das, so der Verein, ist im letzten Jahr in keinem einzigen Bierzelt des Oktoberfestes der Fall gewesen. In diesem Jahr möchten die Gegner des betrügerischen Einschenkens daher ihre Kontrollen verschärfen. Vielleicht haben die Wiesnbesucher dann auch mehr Glück und bekommen wirklich mal eine volle Maß. Immerhin müssen sie in diesem Jahr auch ordentlich blechen: Knappe zehn Euro kostet die Maß heuer.

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