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Im Rahmen des Jahresthemas "350 Jahre Immerwährender Reichstag" bietet das Werk "Regensburg´s Geschichten, Sagen und Merkwürdigkeiten" von Christian Gottlieb Gumpelzhaimer die Grundlage für einen kurzweiligen, unterhaltsamen, aber dennoch informativen Abend mit Stadtheimatpfleger Dr. Werner Chrobak.

In Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Stadt Regensburg beleuchtet der Referent am 10. Dezember 2013, um 19 Uhr, im Großen Runtingersaal mit Hilfe der spannenden Geschichten, Sagen und Merkwürdigkeiten von Gumpelzhaimer die Zeit des Immerwährenden Reichstags in Regensburg.

Gumpelzhaimer (1866?1841) ist gebürtiger Regensburger. Er entstammte einer alten Regensburger Ratsherrenfamilie, deren Vorfahren im Zeitalter der Gegenreformation als Glaubensflüchtlinge von Linz nach Regensburg übergesiedelt waren. Gumpelzhaimer selbst hatte in Göttingen Jura studiert und war 1790 zum Mecklenburgischen Gesandtschaftssekretär am Immerwährenden Reichstag in Regensburg ernannt worden. Mit seiner diplomatischen Karriere ging es schnell bergauf: Bis zum Ende des Reichstags 1806 durfte er sich mit dem Titel Legationsrat schmücken, was dann 1813 mit der Verleihung des Titels "Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinischer geheimer Legionsrat" noch gekrönt wurde.

Auch als Autor war Gumpelzhaimer tätig und agierte dabei unter diesem Titel. Sein wichtigstes Werk ist die vierbändige Chronik über Regensburg, die unter dem Namen "Regensburg's Geschichte, Sagen und Merkwürdigkeiten" von 1830 bis 1838 im Verlag Friedrich Pustet erschien. Er verfasst sie auf einen Wunsch König Ludwigs I. hin, wonach für alle Städte und Märkte Chroniken angelegt werden sollten. Da Gumpelzhaimer auch der erste Vorsitzende des 1830 gegründeten Historischen Vereins für den Regenkreis ? des späteren  Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg - war, kam er dieser Bitte des Königs nur allzu gern nach.

Die Darstellung Gumpelzhaimers erschließt die Geschichte Regensburgs im chronologischen Schema, von Jahr zu Jahr. Entsprechend kann der Immerwährende Reichstag von seinem Beginn 1663 bis zu seinem Ende 1806 minutiös und präzise nachvollzogen werden. Die Schilderung der Ereignisse ist äußerst detailreich, wobei auch die politische Gewichtung der Reichstagsverhandlungen herausgearbeitet wird.

Passend zum Thema wird die Veranstaltung vom Barockensemble der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik (HfKM) unter Leitung von Prof. Stefan Baier umrahmt. Dargeboten wird Musik aus der vergangenen Zeit des Immerwährenden Reichstags von den Komponisten Rupert Ignaz Mayr (1646-1712), bischöflicher Hofkapellmeister in Freising, und Hieronymus Kradenthaler (1637-1700), Organist an der Kirche St. Oswald in Regensburg. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungshinweis:
Was? Regensburgs Geschichten, Sagen und Merkwuerdigkeiten
Wann?  10. Dezember 2013, 19 Uhr
Wo? Großer Runtingersaal, Keplerstr. 2,
Wie viel? Der Eintritt ist frei!
Weitere Informationen unter www.stadtheimatpfleger-regensburg.de

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