Endspurt in der Gruppenphase

Für die deutsche Nationalmannschaft wird es am Donnerstag Abend nochmal ernst. Um 18.00 Uhr deutscher Zeit trifft die Elf um Bundestrainer Joachim Löw auf die amerikanische Mannschaft von Jürgen Klinsmann. Deutschland geht dabei als klarer Favorit in die Partie. Bereits ein Unentschieden reicht der Nationalmannschaft für den Gruppensieg und den Einzug ins Achtelfinale!

Das Warten hat ein Ende! Am Donnerstag Abend um 18.00 Uhr deutscher Zeit steigt nun endlich auch das dritte Vorrundenspiel der deutschen Nationalmannschaft. Während bereits erste Paarungen für die kommenden Achtelfinales feststehen, müssen sich Jogi's Jungs noch gegen die Mannschaft aus den USA beweisen.Um 13.00 Uhr Ortszeit trifft Deutschland im brasilianischen Recife auf die amerikanische Nationalmannschaft um Trainer Jürgen Klinsmann und geht dabei als klarer Favorit in die Begegnung!
Und auch wenn beide Teams um den Einzug ins Achtelfinale kämpfen, müssen wir uns heute Abend nicht auf eine Zitter-Partie einstellen. Der Achtelfinaleinzug der DFB-Elf ist so gut wie sicher und auch den Gruppensieg haben Jogi's Jungs quasi in der Tasche. Bereits mit einem Unentschieden sichert sich Deutschland den ersten Platz der Gruppe G und zieht somit souverän ins Achtelfinale ein. Und selbst wenn die deutsche Mannschaft heute verlieren sollte, ist sie noch lange nicht aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Für Ghana und Portugal, neben Deutschland und USA  die Mitglieder der Gruppe G, ist der Achtelfinaleinzug mit aktuell einem Punkt und einer deutlich schlechteren Tordifferenz äußerst unwahrscheinlich. Beste Voraussetzungen also für die DFB-Elf!

Unentschieden unwahrscheinlich
Ein Unentschieden in der heutigen Begegnung reicht sowohl Deutschland als auch den USA zum Einzug ins Achtelfinale. Dennoch gilt dieser Spielstand als sehr unwahrscheinlich! Die Statistik der vergangenen Jahre zeigt: In keinem der bisherigen neun Länderspiele teilten sich Deutschland und die USA Punkte. Bei sechs Partien verließ die deutsche Elf den Platz als Sieger, drei Mal sicherte sich die amerikanische Mannschaft den Sieg. Die Torbilanz spricht mit 21:15 Toren ebenfalls klar für die DFB-Elf.
Unterschätzen darf man die USA dennoch nicht! Der 2:1 Sieg gegen die Nationalmannschaft aus Ghana und der souveräne Auftritt gegen die Elf aus Portugal haben gezeigt, dass die USA weit mehr ist, als nur ein WM-Teilnehmer. Trainer Jürgen Klinsmann hat mit seiner amerikanischen Elf ein hohes Niveau erreicht und den Fußball in den USA ein Stück populärer gemacht. Bereits in den ersten beiden Gruppenspielen überzeugte die Mannschaft mit einer starken Defensive um die beiden Schlüsselspieler Jermaine Jones und Michael Bradley im defensiven Mittelfeld.

Ein Wiedersehen alter Freunde
Hinzu kommt, dass der ehemalige Bundestrainer Klinsmann die deutsche Mannschaft und  ihre Spieler sehr gut kennt. 2006 holte der Weltmeister aus dem Jahr 1990 Platz drei bei der Heim-WM in Deutschland. Damals fungierte Joachim Löw noch als Co-Trainer an Klinsmanns Seite. Die Partie wird also auch ein Wiedersehen zwischen ehemaligen Kollegen sein. Einen Freundschaftsdeal, wie etwa im Jahre 1982 beim Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und Österreich, der sogenannten "Schande von Gijon", gibt es aber nicht!

Personalveränderungen
Für die Mission Gruppensieg kann Bundestrainer Joachim Löw auf alle Spieler zurückgreifen. Als die deutsche Nationalelf um Kapitän Philipp Lahm am Dienstagabend um 20.30 Uhr Ortszeit Richtung Recife abhob, waren auch die von der Partie gegen Ghana angeschlagenen Spieler Sami Khedira (Innenbanddehnung) und Jerome Boateng (Muskelverhärtung) mit an Bord. Dennoch gelten Personalveränderungen im Spiel gegen die USA als sehr wahrscheinlich. So munkelt man, ob Bastian Schweinsteiger bereits in der Startelf steht und auch Lukas Podolski darf sich wohl zum ersten Mal in dieser WM über einen Einsatz freuen.

Es geht heiß her
Während die Partie hier in Deutschland um 18.00 Uhr angepfiffen wird, ist es in Brasilien erst 13.00 Uhr. Die Begegnung findet in der prallen Mittagshitze statt. Erwartet werden 27°C und eine Luftfeuchtigkeit von 70%. Es geht also nicht nur fußballerisch heiß her! Doch keine Sorge, bereits beim Spiel gegen Portugal bewiesen Jogi's Jungs, dass sie auch bei hohen Temperaturen Höchstleistungen abrufen können. Besonders Thomas Müllers Treffsicherheit schien regelrecht entflammt zu sein.
Es gilt also als äußerst wahrscheinlich, dass die deutsche Mannschaft an den fulminanten 4:0 Sieg gegen Portugal anknüpft. Fröhlichem Public Viewing mit anschließendem Autokorso steht also nicht mehr viel im Wege!

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Bildquelle: Timo Klostermeier / pixelio.de