Sieben zu Eins?! Ein Sieg, der in die Fußballgeschichte eingeht
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Mit dem gestrigen 7:1-Sieg hat sich die DFB-Elf selbst übertroffen. Fünf Tore in der ersten Halbzeit, da grenzt es an einem Wunder, dass die Brasilianer sich für die zweite Runde nach der Pause überhaupt noch auf den Platz trauten und Deutschland nicht schon längst abgereist ist, auf der Suche nach einem Gegner...
Haben die... War das grade wirklich... Tatsächlich... Aber... TOOOOOOR!! Spätestens nach dem dritten deutschen Treffer herrschte Sprachlosigkeit vor dem Fernseher. Die Jubelausbrüche ließen auf sich warten, viel mehr starrten die Fans mit offenen Mündern auf den Bildschirm. Dieser Sieg wird in die Fußballgeschichte eingehen, noch in den nächsten Generationen Top-Thema sein. Es war kein Gruppenspiel, es war tatsächlich das Halbfinale. Man muss es sich geradezu auf der Zunge zergehen lassen, um nicht zu glauben, man träume... H-A-L-B-F-I-N-A-L-E. Zwischen 22 Uhr und 22.45 Uhr entschied sich der Kampf um den Einzug ins Finale. Ein Kampf, den die DFB-Elf mit Würde gewonnen hat. Ein Kampf, der nach den ersten 30 Minuten schon gar kein Kampf mehr war. Sondern ein einziger Adrenalin-Rausch für Spieler und Fans.
Das erste Tor in der elften Spielminute sorgte für Jubelausbrüche, die Auflockerung für das Spiel, der Ansporn für Jogi's Jungs, ein Adrenalin-Kick, den Deutschland nach der anfänglichen Hektik dringend brauchte. Doch damit nicht genug... In den nächsten Minuten, gefühlten Sekunden, fiel ein Tor nach dem anderen. Dann das 5:0 nach der ersten halben Stunde. Ein Sieg für die Ewigkeit, die Fans feiern schon jetzt wie Weltmeister. Das erste mal seit 2002 steht Deutschland wieder im WM-Finale. Mit jedem Treffer sank das brasilianische Temperament und damit ihr Mut. Irgendwann lag das gegnerische Tor völlig frei, der Torwart Julio César war nicht mal mehr zu sehen. Die Treffer stammten von Kroos, Schürrle, Khedira, Müller und Klose. Damit veranstaltete Deutschland regelrecht ein Massaker, mit dem keiner gerechnet hat. Ein Sieg für die Ewigkeit. Am kommenden Sonntag kann sich Deutschland nur noch selbst übertreffen.
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Kommentar: Melissa Strifler
Foto: bigstock
