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Bemooste Granitsteinwände, geheimnisvolle Höhlen und steile Schluchten umgeben von gigantischen Felsenkolossen – das ist das Felsenlabyrinth auf der Luisenburg bei Wunsiedel – das größte Labyrinth seiner Art in ganz Europa.

Über 300 Millionen Jahre ist diese einmalige Landschaftskulisse schon alt. Ende des 18. Jahrhunderts begann die touristische Erschließung des Felsenlabyrinths als bürgerlicher Landschaftsgarten. Die undurchdringliche steinerne Wildnis wurde durch Sprengungen und Einebnungen in eine parkähnliche Anlage verwandelt.



Über Stock und Stein

Riesige Felsbrocken bestimmen die wildromantische Kulisse mitten im Fichtelgebirge. Der Rundgang durch den Bürgerlichen Landschaftsgarten dauert rund zwei Stunden und führt auf dem blauen Weg zu über 25 thematischen Stationen wie dem alten Theaterplatz, der Burgtreppe oder der Dianenquelle. Das Abenteuerherz schlägt höher, wenn Felsspalten, mystisch erscheinende Monster, moosbewachsene Grotten oder kolossale Steinhaufen erscheinen. Zahlreiche Ruhebänke und zierliche Pavillons am Wegesrand laden nach den eindrucksvollen Impressionen zur Rast und Erholung ein.

Teuflisch gut

Kurz vor dem Gipfel wartet die Teufelstreppe mit ihren 30 steinernen Stufen als besonderes Erlebnis auf. „Durch diesen schmalen Spalt, sagt man, sei der Teufel wieder runtergefahren in die Hölle, weil ihn das Licht so sehr geblendet hat“, berichten Geoparkranger von einer Sage rund um das Granitsteinmeer. Dem wagemutigen Wanderer kann das sicher nicht passieren, und er erreicht nach rund 100 Höhenmetern das Ziel: Der Bundesstein mit Kreuz mit beeindruckender Aussicht über das Fichtelgebirge. Von hier aus geht es weiter zur Kösseine mit uriger Einkehr oder der roten Markierung folgend Richtung „Heimweg“.

Napoleonshut

Auf dem Rückweg erwartet den Wanderer einer der imposantesten Felsen im Labyrinth mit dem  Namen „Napoleonshut“. Seine Form erinnert an die typische Kopfbedeckung Napoleons. Mit einer Länge von rund sechs Metern, einer Breite von 2,5 Metern, einer Höhe von 2,5 Metern und einem Volumen von 16 Kubikmetern bringt es der riesige Felskoloss auf stolze 43 Tonnen Gewicht. Diese beachtliche Masse ruht mit 30 Grad Neigung auf 0,2 Quadratmetern und verführt viele Besucher zum „Wackeltest“.

Wegverlauf:

blaue Markierung (Aufstieg): Alter Theaterplatz, Luisensitz, Burgtreppe, Burgplateau, Ludwigfelsen, Goethefelsen mit Grüner Wand, Prinz-Ludwig-Platz, Burgschlucht, Dianenquelle, Kleines Labyrinth mit Teufelstreppe; rote Markierung (Abstieg): Bundesstein mit Kreuz, Drei Brüder, Mariannenshöhe, Merck-Gärtchen, Hardenberggrotte, Zuckerhut, Napoleonshut, F.T.S. 1811, Insel Helgoland, Reservoir, Duschbad; gelbe Markierung: (alternativer Aufstieg durch die Wolfsschlucht): Tränengrotte, Louisenruh, Friedrich-Wilhelmsplatz, Jean-Paul-Platz
  • Dauer: ca. 2 Stunden
  • Höhenmeter: 100 hm (bis zum Bundesstein)
  • Schwierigkeitsgrad: mittel bis anspruchsvoll
  • Tipp: festes Schuhwerk
  • Parkmöglichkeiten: direkt an der Luisenburg (PKW, Busse und Wohnmobile)
  • Einkehrmöglichkeiten: Luisenburg-Resort, Berggasthof Waldlust, Kösseinehaus,
  • Markierungszeichen: blauer Pfeil (Aufstieg), roter Pfeil (Abstieg), gelber Pfeil (Alternativer Aufstieg)
Weiter Informationen unter www.wunsiedel.de
Bildquelle: Kamerafoto / sonstige | Tourist-Information Wunsiedel

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