Trotz eines deutlichen Chancenplus und streckenweise drückender Überlegenheit hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg mit 1:3 verloren. 3.878 Fans verfolgten die Partie in der Donau-Arena und sahen, wie die Oberpfälzer letztlich ein Schussverhältnis von 36:16 herausspielten – und dennoch nach zuvor vier Siegen in Serie gegen das bisherige Schlusslicht aus dem Breisgau am Ende punktlos blieben.
Am Sonntag, den 14. Dezember, mussten die Eisbären Regensburg eine bittere Heimniederlage gegen die Wölfe des EHC Freiburg einstecken. Nach acht Minuten nutzte Gäste-Kapitän Nikolas Linsenmaier einen Unterzahlkonter des EHC zum 1:0 für die Baden-Württemberger. Regensburg knackte das Abwehrbollwerk der Freiburger erst in Durchgang zwei, als Jeremy Bracco im Powerplay stark freigespielt wurde und zum 1:1-Ausgleich einnetzte (29. Minute). Mehrfach hatten die Domstädter in der Folge die eigene Führung auf dem Schläger, doch in der Schlussphase gerieten sie stattdessen erneut in Rückstand: Travis Ewanyk nutzte einen Nachschuss zum 2:1 für die Wölfe (52.). Als Regensburg mit sechstem Feldspieler und gleichzeitig nach Strafe gegen Freiburg erneut in Überzahl auf den abermaligen Ausgleich drängte, landete ein Distanzschuss von Kilian Kühnhauser zum 3:1-Endstand im verwaisten Gehäuse der Gastgeber (59.). Dennoch blieben die Eisbären auf Rang fünf der DEL-2-Tabelle (40 Punkte), Freiburg gab indes die Rote Laterne an Kaufbeuren ab und ist jetzt nur noch 13. (22).
Dominanz ohne Ertrag: Freiburg bestraft Eisbären eiskalt
Mit dem gleichen Kader wie beim 7:4-Auswärtssieg beim EC Bad Nauheim zuvor ging Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in sein Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freibrug. Nick Mähler, der sich mit der U-20-Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft in den USA vorbereitet, fehlte in der Abwehr. Im Sturm mussten die Oberpfälzer auf den verletzten David Morley, den angeschlagenen Constantin Ontl, den erkrankten Aleandro Angaran sowie auch Marks Jirgensons, Lukas Krieger und Matěj Giesl verzichten. Im Tor startete Jonas Neffin, sein Backup war Konrad Fiedler – Cole Danielsmeier stand nicht im Kader.
Brachten es die Rot-Weißen so auf lediglich 17 Feldspieler, waren die Gäste aus dem Schwarzwald gar nur mit derer 15 angereist – beide Teams gingen also ersatzgeschwächt in die Begegnung. In dieser zeichnete sich schon früh ab, was sich fast über die komplette Partie hinweg bestätigen sollte: Regensburg rannte an und dominierte, nutzte aber seine Chancen nicht – Freiburg verlegte sich überwiegend auf das Zerstören des Eisbären-Spiels und konzentrierte sich auf die eigene Defensive. Nach einer ganzen Reihe an Möglichkeiten bot sich den Eisbären in ihrem ersten Powerplay des Spiels die bis dato größte Chance auf die Führung. Doch nach einem Puckverlust rollte der Konter in die Gegenrichtung und EHC-Kapitän vollendete mit einem trockenen und platzierten Schuss ins rechte Kreuzeck zur 1:0-Führung für die Wölfe (8. Minute).
Regensburg hatte auch in der Folge weiter deutlich mehr vom Spiel, gegen die kompakte Defensive des Gegners gab es aber meist kein Durchkommen. Erst als sich im zweiten Durchgang die zweite Überzahl-Gelegenheit bot, musste der starke Gäste-Keeper Fabian Hegmann erstmals hinter sich greifen: Der schön freigespielte Jeremy Bracco hatte per Flachschuss auf 1:1 gestellt (29.). Doch die Donaustädter verpassten es, ihre vielen Möglichkeiten anschließend zu nutzen und selbst vorzulegen. Stattdessen netzten die Wölfe in der Schlussphase erneut ein: Travis Ewanyk stand bei einem Rebound goldrichtig und schob zum 2:1 für Freiburg ein. In den letzten Minuten riskierten die Schützlinge von Trainer Peter Flache noch einmal alles und drückten bei eigener Überzahl mit einem sechsten Feldspieler für Goalie Jonas Neffin auf den abermaligen Ausgleich. Doch ein gezielter Befreiungsschlag von EHC-Verteidiger Kilian Kühnhauser landete zum 3:1-Endstand im verwaisten Tor der Hausherren (59.).
In der DEL-2-Tabelle hatte die Niederlage für die Oberpfälzer keine Auswirkungen – sie behaupteten dennoch ihren fünften Rang (40 Punkte). Freiburg hingegen (jetzt 22) gab nach mehreren Wochen als Schlusslicht die Rote Laterne an Kaufbeuren ab und rückte auf Platz 13 vor. Am kommenden Freitag, den 19. Dezember, sind die Oberpfälzer auswärts bei den Ravensburg Towerstars gefordert. Beginn ist in der CHG-Arena um 20:00 Uhr. Am Sonntag, den 21. Dezember, steht dann das nächste Heimspiel auf dem Programm: Ab 17:00 Uhr gastiert der Spitzenreiter, die Krefeld Pinguine, in der Donau-Arena.
EVR Eisbären GmbH & Co. KG Regensburg / RNRed