Stadt begrenzt Querdenken-Demo auf 1.000 Teilnehmer

Die für diesen Samstag in Regensburg geplante Querdenken-Demo soll stattfinden. Die Stadt hat die Teilnehmerzahl jedoch auf 1.000 begrenzt. Auch dürfen die Querdenken-Anhänger ausschließlich auf dem Dultplatz protestieren. Gegendemos finden verstreut im Stadtgebiet statt. 

Am morgigen Samstag finden im Stadtgebiet verschiedene Versammlungen statt. Die größte davon auf dem Dultplatz mit dem Motto „Demonstration für Selbstbestimmung und Maskenbefreiung“. Ursprünglich wollten sich dort rund 2.000 Anhänger der Querdenken-Bewegung treffen, um gegen die geltenden Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Die Stadt Regensburg hat die Teilnehmerzahl nun jedoch auf 1.000 begrenzt. Auch darf die Demo ausschließlich auf dem Dultplatz stattfinden. Den von den Veranstaltern geplanten Demo-Zug wird es nicht geben.   

Vier Gegendemonstrationen sind ebenfalls für den morgigen Samstag im Stadtgebiet angesetzt: von der Initiative gegen Rechts, den Grünen und den Students for Future. Thematisch richten sich dabei alle vier Demos gegen Verschwörungsmythen und gegen rechte Strömungen. Die Teilnehmerzahl liegt nach Angaben der Stadt jeweils zwischen zehn und 50 Personen.

Hohe Polizeipräsenz  

Die Oberpfälzer Polizei hat bereits angekündigt, dass sie morgen „deutlich präsent sein und die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und Auflagen aus den Versammlungsbescheiden kontrollieren“ werde. Dazu zähle insbesondere die geltende Maskenpflicht in den gekennzeichneten Bereichen der Innenstadt und auf den Versammlungen selbst.   

Die Polizei will bei Missachtung der Regeln vor allem auf „Kommunikation und Kooperation“ setzen. Zugleich macht sie aber deutlich, dass sie gegen Straftaten oder Gewalt „entschlossen, konsequent und niederschwellig einschreiten“ werde, auch wenn es für solche Taten aktuell keine Anhaltspunkte gebe.