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An Ostern sehen die Deutschen in der Werbung den Osterhasen neben Nest und Eiern an Gras herumknappern. Ungefähr 14 % der Deutschen besitzen auch unter anderem einen Hasen als Haustier. Moment… Nein. Eigentlich sind die Nagetiere im Fernsehen und Zuhause kleine Zwergkaninchen. Dieses sieht so ähnlich aus, macht genauso Köttel und hat lange Ohren. Deswegen kann das unwissende und geschändete Elternteil ein Kaninchen für einen Hasen halten. Jedoch ist das ein Trugschluss. Aber woran erkennen Eltern, ob sie einen Hasen oder ein Kaninchen vor sich haben, bevor sie das Nagetier für ihr Kind besorgen? Aussehen und Verhalten Ein Hase ist in der Regel wesentlich größer als ein Kaninchen. In allen Belangen. Es hat größere Löffel, einen größeren und massigeren Körper (bis sechs Kilo) und wirre Augen. Die vorwiegend gelben Augäpfel eines Hasen starren faktisch in die Seele des Betrachters, während die schwarzen Glubscher des Kaninchens eher normal aussehen und ihr kleinerer, gedrungener Körper (bis zwei Kilo) eher einem Hügel ähnelt. Hasen fressen meist harte Baumrinde, Schalen, kleine Zweige und Pflanzentriebe. Kaninchen mümmeln gerne an weichen Pflanzenstielen, Gras und Gemüse herum. Das Kaninchen kann deswegen ganz leicht in Werbespots erkannt werden, da der Lümmel in denen meist einen Grashalm frisst. Zudem sind Hasen viel schneller, springen wie verrückt herum und bekommen immer einen halben Herzinfarkt, wenn sie Gefahr wittern. Im Gegensatz dazu sind die Kaninchen viel relaxter und verstecken sich nur dann, wenn sie genervt sind. Das ist noch ein Grund, warum der Hase nicht zu Hause im Haus gehalten oder in der Werbung benutzt wird. Der Kochtopf Wenn man sich nicht sicher ist, was einen mit großen Augen anschaut, kann nur der Geschmackstest entscheiden. Hasen werden meist als Wild angeboten und daher vom Jäger vor Ort geschossen. Das Fleisch ist würziger, intensiver und dunkelrot wie bei jedem herkömmlichen Wild. Das Fleisch des Kaninchens ist im Gegensatz eher hell und fettig, da sie für die Küche gezüchtet werden. Es schmeckt eher nach Huhn. Hase und Kaninchen werden aber ähnlich zubereitet. Vor der Verwertung oder Lagerung muss alles sichtbare Fett sorgfältig entfernt werden, da es relativ schnell seinen Geschmack verändert. Die hochwertigen Teilstücke Keulen und Rücken eignen sich zum Braten. Schulter, Rippen und Bauchlappen sind für Ragout geeignet und gut mit Penne oder Farfalle kombinierbar. Kaninchen wird besonders zart, wenn man es lange mit Gemüse wie Möhren (womit sonst), Kohlrabi und Kirschtomaten schmort. Starkes Anbraten entzieht dem Fleisch dagegen zu viel Flüssigkeit.

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