Auch ohne einen hochwertigen, teuren Fotoapparat können mittlerweile eindrucksvolle Fotos geschossen werden. Konkrete Empfehlungen und Tipps, wie mit dem Smartphone atemberaubende Architekturfotografien entstehen können.
Spezielle Begebenheiten und Hintergründe mithilfe eines eindrucksvollen Fotos festzuhalten, ist in unserer digitalen Welt mittlerweile Alltag geworden. Aber nicht jeder verfügt über einen hochwertigen Fotoapparat von Canon und Co., da diese immer teurer werden. Clevere Investoren, die sich bereits früh mit der Frage, welche Kryptowährung man kaufen sollte, auseinandergesetzt haben, mögen sich die neuste Technik leisten können, andere hingegen nicht. Zum Glück ermöglichen es die Kameras der Smartphones – welche stetig optimiert werden – Millionen Nutzern weltweit atemberaubende Fotos zu schießen. Aus diesem Grund gewinnt die Smartphone-Fotografie zunehmend an Beliebtheit. Die Architekturfotografie rückt dabei immer weiter in den Fokus der Gesellschaft. Mit diversen Empfehlungen sind Hobbyfotografen bestens auf die Architekturfotografie mit dem Smartphone vorbereitet.
1. Das Smartphone stillhalten
Was zunächst einfach klingt, ist oft nicht so leicht, wie es erscheinen mag. An windigen Tagen oder generell bei schlechten Wetterverhältnissen können Aufnahmen unerwartet schnell verwackeln. Daher empfiehlt es sich, das Smartphone unbedingt mit beiden Händen festzuhalten. Hierbei sollten die Arme gerade ausgestreckt werden. Alternativ kann natürlich auch ein Stativ verwendet werden.
2. Raster aktivieren
Bei beinahe allen Smartphones ist es inzwischen möglich, ein Raster auf der Kamera einzustellen, welches bei der Bildgestaltung assistieren soll. Mit dem Raster kann während des Fotografierens die Bildkomposition überprüft und – wenn erforderlich – Rücksicht auf die Drittel-Regel oder den Goldenen Schnitt genommen werden. Das führt zu einem idealen Ergebnis.
3. Stürzende Linien umgehen
Gerade bei Architekturfotos kommen stürzenden Linien häufig zum Vorschein. Durch eine inkorrekte Neigung vom Smartphone führen senkrechte Linien nicht mehr gerade nach oben, sondern wirken schief. Dadurch entsteht der Eindruck, als ob das Gebäude „kippen“ würde. Aufgrund dessen sollten für ein optimales Bild stürzende Linien vermieden werden.
Wie kommt dieses Phänomen zustande?
Sobald man das Smartphone nach oben neigt, um beispielsweise ein hohes Gebäude abzulichten, führt die gekippte Sensorebene dazu, dass die parallellaufenden Linien nach oben zulaufen. Das wird auch als „stürzende Linien“, ein bekannter Effekt, beschrieben. Des Öfteren ist dieser gewollt, normalerweise aber nicht.

In der Fotografie wird, um dem Effekt entgegenzuwirken, mit Tilt-Objektiven gearbeitet, bei der Smartphone-Nutzung muss jedoch die Korrektur digital erfolgen. Die Fotos-Anwendungen von Apple und Google Fotos beherrschen mittlerweile die nachträgliche Korrektur der Perspektive durch einen Schieberegler. Unabhängig davon muss bei der Aufnahme dennoch darauf geachtet werden, dass genügend Raum links und rechts von dem Hauptmotiv übrig ist, welcher anschließend geschnitten werden kann. Dafür ist es dienlich, weit zurückzutreten. Es hat zudem den Vorteil, dass das Smartphone nicht so sehr geneigt werden muss.
4. Panoramafunktion gebrauchen
Ein zusätzlicher Tipp ist die Panoramafunktion des Smartphones: bei korrektem Einsatz entstehen dadurch besondere Bilder. In der Architekturfotografie kann die Funktion nicht nur für lange Gebäude genutzt werden, sondern auch für hohe, denn was die wenigsten wissen: Die Panoramafunktion ist nicht nur seitlich verwendbar, sondern auch von unten nach oben.
5. Die perfekte Perspektive
Für herausragende Architekturfotos bieten sich etliche Blickwinkel an, welche das Foto aufregender gestalten. Dafür sollte der Blick bewusst nach oben oder unten gelenkt werden. Zu beachten sind die wiederkehrenden und parallellaufenden Linien. Eine optimale Perspektive für diese Technik ist die Froschperspektive.
Gastbeitrag