Luftpolsterumschläge können vielseitig eingesetzt werden. Doch welche Größen gibt es, wie werden sie frankiert und beschriftet und wann sollte man sie anstelle eines Pakets verschicken? Alle Informationen rund um den Luftpolsterumschlag.
Luftpolsterumschläge gibt es in vielen Größen und sie können vielseitig eingesetzt werden, um Waren sicher zu verschicken. Doch was genau unterscheidet die einzelnen Größen voneinander und welche Vorteile bietet die Versendung eines Luftpolsterumschlags im Gegensatz zur Paket-Sendung?
Porto
Die Kosten für den Versand eines Luftpolsterkuverts hängen von einer Reihe von Variablen ab. So spielen zum Beispiel das Gewicht der Sendung und das Format des Luftpolsterkuverts eine Rolle. Schwere Sendungen erfordern aufgrund ihres Gewichts mehr Porto als leichte Sendungen und die Kosten sind höher, wenn bestimmte Abmessungen überschritten werden. Aber auch die gewählte Beförderungsart wirkt sich auf das Porto aus. Um herauszufinden, wie viel diese genau kosten, kann man bei Pack7 Luftpolsterumschläge nachschauen.
Frankierung
Auch bei der Frankierung gibt es einiges zu beachten.
Luftpolstertasche als Brief
Luftpolsterkuverts können mit der Deutschen Post wie ein normaler Brief verschickt werden. Das Porto für diese Art von Paket richtet sich nach der Größe, der Dicke und dem Gewicht. Luftpolstertaschen können also nicht als Standardbrief verschickt werden, da diese nur bis zu 0,5 Zentimeter dick sein dürfen. Auch die Gewichtsgrenze von 20 Gramm für Luftpolstertaschen ist nicht ausreichend. Mit der ebenfalls ungeeigneten Versandart Kompaktbrief können nur 50 Gramm verschickt werden.
Luftpolstertaschen können sowohl mit der Versandart Großbrief als auch mit der Versandart Maxibrief – die auch als Einschreiben gesendet werden kann – gut verschickt werden. Da Briefe in Deutschland in der Regel in ein bis zwei Tagen ankommen, wird diese Sendung schnell ihr Ziel erreichen.
Luftpolstertasche als Warensendung
Die neue BÜWA-Sendung der Deutschen Post eignet sich für den sicheren Versand vieler Sendungen und vereinfacht das Frankieren. Für den Versand von Buch- und Warensendungen können Luftpolstertaschen verwendet werden, da sie günstiger als Briefsendungen sind. Bücher- und Warensendungen wurden Anfang 2020 zu der neuen Buch- und Warensendung zusammengefasst. Seitdem werden von der Deutschen Post nur noch zwei einheitliche Versandvarianten angeboten: die Bücher- und Warensendung 500 und die Bücher- und Warensendung 1000. Beide Versionen werden bis zu fünf Zentimeter hoch zugelassen und sind daher besonders für kleinere Sendungen, die mit Luftpolsterfolie umhüllt sind, geeignet.
Luftpolstertaschen korrekt beschriften
Die Position des Absenders, der Empfängeradresse und des Stempels müssen korrekt erfasst werden, damit die Waren zuverlässig und schnell ihr Ziel erreichen. Da inzwischen elektronische Belege verwendet werden, sind neben einer gut lesbaren Beschriftung auch die Absender- und Empfängeradresse sowie die Position der Briefmarke wichtig. Luftpolsterkuverts lassen sich aufgrund der weichen Luftpolsterfolie nicht immer leicht von Hand beschriften. Es kann hilfreich sein, einen weichen Stift zu verwenden oder ein Klebeetikett aufzukleben, auf das die Adresse geschrieben wurde.
Am rechten Rand der Luftpolsterversandtasche oder des Briefumschlags wird die Adresse des Empfängers aufgeführt, wobei ein Abstand von mindestens 15 Millimeter zum Rand einzuhalten ist. Außerdem muss über die gesamte Breite der Sendung ein freier Bereich von 15 Millimeter Höhe verbleiben, der später als Codierbereich für einen Strichcode genutzt wird. Die Frankierung muss in der rechten oberen Ecke des Luftpolsterkuverts angebracht werden. Nach Angaben der Deutschen Post muss die sogenannte Frankierzone, die für die elektronische oder die Briefmarkenfrankierung genutzt werden kann, mindestens 40 Millimeter hoch und 74 Millimeter breit sein.
Der Absender wird in der linken oberen Ecke eines Luftpolsterkuverts angegeben; die Rückseite ist heute nur noch selten mit dem Absender versehen. Außerdem müssen Buch- und Warensendungen mit dem Kürzel „BÜWA“ über der Empfängeradresse gekennzeichnet sein, sonst werden sie wie Briefe frankiert. Gewerbetreibende, die ihre Luftpolstertaschen elektronisch frankieren, verwenden ein Versandetikett, auf dem die Adresse des Empfängers, der Absender und das Porto aufgedruckt sind.
Fazit
Luftpolstertaschen bieten eine gute Möglichkeit, Sendungen sicher zu verschicken. Außerdem kann man sie als Brief oder Warensendungen versenden, sollte aber immer auf eine korrekte Beschriftung achten, damit der Strichcode richtig gelesen werden kann und auch bei dem richtigen Empfänger ankommt.
Gastartikel