Nach dem verheerenden Brand eines historischen Gebäudes bei Altenthann gibt es laut Kriminalpolizei Regensburg keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung. Die Ermittlungen zu einem technischen Defekt oder einer fahrlässigen Ursache dauern weiter an.
Nach dem Brand eines historischen Gebäudes im Bereich Thiergarten bei Altenthann in der Nacht auf Montag, den 6. Oktober, gibt es nach aktuellem Stand der Ermittlungen keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung.
Brand zerstört historisches Jagdschloss vollständig
Wie bereits berichtet, brannte in den frühen Morgenstunden des Montag, den 6. Oktober, ein historisches Gebäude in Altenthann nieder. Das als Clubhaus eines Golfclubs sowie als Restaurant genutzte Jagdschloss wurde dabei vollständig zerstört.
Ermittlungen von Kripo und Landeskriminalamt
Im Verlauf der Untersuchungen hatten sich Hinweise ergeben, die unter anderem auch eine vorsätzliche Verursachung des Feuers als möglich erscheinen lassen. Neben den Brandspezialisten der Kriminalpolizei Regensburg ist auch das Bayerische Landeskriminalamt in die Ermittlungen miteingebunden. Die Analyse der Proben und des Spurenmaterials hat ergeben, dass es aktuell keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung gibt. Die Ermittlungen bezüglich einer fahrlässigen Brandstiftung oder eines technischen Defekts dauern weiter an. Derzeit werden unter anderem auch Hinweise aus Zeugenvernehmungen überprüft.
Kein Zusammenhang mit Online-Bekennerschreiben
Am Donnerstag, den 9. Oktober, wurde auf einer Internetplattform ein Schreiben veröffentlicht, in dem sich eine Gruppierung zu dem Vorfall äußert. Nach ersten Erkenntnissen der Kriminalpolizei Regensburg sind bislang keine Zusammenhänge zu dem Bekennerschreiben und dem Brand des alten Jagdschlosses erkennbar.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed