Die Oberpfälzer Energiebeauftragten wollen Klimaschutz und Energiewende in den Kommunen im Regierungsbezirk stärken und beschleunigen. Gemeinsam geht das besser – deswegen organisierte die Regierung der Oberpfalz jetzt zum wiederholten Male einen Erfahrungsaustausch der Energiebeauftragten.
Rund 25 Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager, Vertreterinnen und Vertreter der Energieagenturen sowie kommunale Energiebeauftragte trafen sich am vergangenen Donnerstag, dem 23. Juni, zum Erfahrungsaustausch im RUBINA-Haus in Regensburg. Das Treffen fand nicht zum ersten Mal statt, bei dieser Sitzung wurden Themen wie Klimaschutzkonzepte oder die Wärmewende besprochen.
Tipps und Hinweise zur Energiewende in den Kommunen
Moderiert von Sigrun Denner von der Geschäftsstelle Energiewende an der Regierung der Oberpfalz wurden im Anschluss wichtige Themen wie Klimaschutzkonzepte oder Wärmewende (Aktivitäten, die darauf abzielen, Wärmeenergie einzusparen und auf nicht-fossile Heizsysteme umzustellen) gemeinsam diskutiert. Viele gegenseitige Ratschläge und Hinweise zeigten einmal mehr, dass die Energiewende nur funktionieren kann, wenn alle zusammen daran arbeiten. Inzwischen beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtstromverbrauch in der Oberpfalz 59 Prozent. Die Oberpfalz hat damit den zweithöchsten Anteil unter den bayerischen Regierungsbezirken.
Außerdem gab es Tipps, wie die Klimaschutzmanagerinnen und -manager ihre Überzeugungskraft steigern und allgemein ihre Kommunikation verbessern können. Aber auch Wege zur sinnvollen Priorisierung von Projekten wurden aufgezeigt.
Förderung des Klimaschutzes in der Oberpfalz
Die Regierung der Oberpfalz bietet den Energiebeauftragten seit 2013 nahezu jährlich eine Austauschplattform. Darüber hinaus förderte die Regierung der Oberpfalz seit 2013 mit Mitteln des Bayerischen Wirtschaftsministeriums Energiecoachings für inzwischen rund 130 Kommunen in der Oberpfalz mit fast 800 Tsd. Euro. Die Städte und Gemeinden konnten sich dadurch professionell zu den energetischen Potenzialen oder zur Umsetzung konkreter Projekte vor Ort beraten lassen. Diese Möglichkeit steht den Oberpfälzer Kommunen weiterhin offen.
Regierung der Oberpfalz/RNRed