Bereits im Juni 2024 habe die CSU-Stadtratsfraktion bei Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer den Sachstand zur Planung der Sallerner Regenbrücke angefragt. Bis heute stehe wohl eine Antwort aus – trotz der, laut CSU, zentralen Bedeutung dieses Projekts für die Verkehrsinfrastruktur und den Wirtschaftsstandort Regensburg.
„Das Projekt ist nicht nur für die Entlastung der Verkehrsströme in der Stadt entscheidend, sondern auch als zentrale Verbindung für die regionale Wirtschaft dringend notwendig“, erklärt Fraktionsvorsitzender Michael Lehner. „Gerade mit Blick auf die bevorstehende Sanierung des Pfaffensteiner Tunnels müssen frühzeitig Alternativen geschaffen werden, um eine Überlastung unserer Verkehrsachsen zu vermeiden.“
„Das ist inakzeptabel“
Trotz wiederholter Anfragen, zuletzt am Mittwoch, den 19. Juni 2024, gibt es bis heute keine Antwort auf entscheidenden Fragen der CSU – etwa nach dem aktuellen Planungsstand, den Investitionskosten oder der Grundstückssicherung für die notwendigen Flächen. „Das ist inakzeptabel und wird weder den Interessen der Anwohner, der Bürger, der Wirtschaftsbetriebe noch des Stadtrats gerecht“, so Lehner.
Die CSU-Stadtratsfraktion kritisiert zudem, dass der Bund bereits in die Ausschreibungen für das Projekt geht, während die Stadt selbst keine ausreichenden Schritte unternommen habe. „Wir können nicht anfangen, wenn die Brücke steht – das muss zeitgleich passieren“, warnt Sprecher der CSU im Planungsausschuss Dr. Josef Zimmermann.
„Der Stadtrat schuldet den Menschen die lang versprochene Entlastung“
Ein weiterer zentraler Punkt betreffe die Kreuzung am Donau-Einkaufszentrum (DEZ). „Diese Kreuzung muss funktionieren, wenn der Verkehr kommt, und nicht erst angegangen werden, wenn das Problem bereits sichtbar geworden ist“, ergänzt Zimmermann. „Der Stadtrat schuldet den Menschen in Sallern und insbesondere den Anwohnern der Amberger Straße die lang versprochene Entlastung. Es ist höchste Zeit, dass wir unser Versprechen endlich einlösen“, fügt er noch hinzu.
Daher ist es für die CSU-Stadtratsfraktion nicht nachvollziehbar, warum die Anfragen an die Oberbürgermeisterin unbeantwortet bleiben und die mit Schreiben von Mittwoch, den 30. Oktober 2024, geforderte Informationsveranstaltung für die Anwohner noch nicht stattgefunden habe.
Die CSU-Stadtratsfraktion appelliere eindringlich an die Stadtverwaltung, die Planungen zur Sallerner Regenbrücke transparenter zu gestalten und die Umsetzung deutlich zu beschleunigen. „Verzögerungen gefährden nicht nur die Mobilität in Regensburg, sondern auch die Lebensqualität der Bürger und die wirtschaftliche Zukunft unserer Region“, betont Fraktionsvorsitzender Lehner abschließend.
CSU-Stadtratsfraktion / RNRed