Die Eisbären Regensburg setzen ihre Siegesserie fort: Mit einem beeindruckenden 5:2 gegen die Bietigheim Steelers erzielten sie den elften Heimsieg in Folge. Über 4.000 Fans erlebten in der Donau-Arena eine echte Gala-Performance, angeführt vom US-amerikanischen Stürmer David Booth. Hier erfahren Sie alles zum Spiel.
Vor eigenem Publikum sind sie eine echte Macht: Mit dem 5:2 (3:0/2:1/0:1) über die Bietigheim Steelers hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt bereits den elften Heimsieg in Folge eingefahren.
Ein Novum in der Regensburger Kufensport-Geschichte
Mit 4.002 Zuschauern strömten dabei bereits zum sechsten Mal hintereinander über 4.000 Fans zu einem Heimspiel der Domstädter – ein Novum in der Regensburger Kufensport-Geschichte. Diese bereuten am großen „Rengschburger Herzen e. V.“-Spieltag ihr Kommen wohl kaum, gab es doch einen wahren Gala-Auftritt des US-amerikanischen Stürmers David Booth zu bestaunen. Er traf satte vier Mal (1., 4. und 21. Minute sowie 36. im Powerplay). Den fünften Treffer der Oberpfälzer markierte Topscorer Andrew Yogan (14.). Fabjon Kuqi (21.) und Ryon Moser (43.) gestalteten das Ergebnis für die Gäste mit ihren Toren erträglicher.
Regensburger Eisbären gegen Lausitzer Füchse – Vorfreude auf Freitag
In der Tabelle ergaben sich dadurch indes keine Änderungen: Regensburg festigte Rang zwei (77 Punkte), die Baden-Württemberger blieben 14. und damit Letzter (43). Schon am Freitag, den 02. Februar, dürfen die EBR wieder vor eigenem Publikum ran: Dann sind sie ab 20:00 Uhr in der Donau-Arena gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser gefordert. Rund 3.200 Tickets sind für diese Begegnung schon verkauft, die Eisbären erwarten in dieser wichtigen Begegnung die nächste Topkulisse. Karten gibt es unter www.ebr.live
Nachbericht der Partie gegen die Bietigheim Steelers
Für die Partie gegen Schlusslicht Bietigheim Steelers setzte EBR-Coach Max Kaltenhauser auf Tom McCollum im Tor, Jonas Neffin war sein Backup. In der Verteidigung der Eisbären Regensburg fehlte Sandro Mayr kurzfristig erkrankt, Petr Heider stand nicht im Kader. Tomáš Schwamberger, Richard Diviš (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga – ein Tor in der Heimniederlage gegen Heilbronn) fehlten im Angriff ebenso wie Christoph Schmidt. Aber auch die Gäste mussten auf zahlreiche Spieler verzichten: Mit Ryan Gropp, Brett Welychka und Marek Račuk fehlten gleich drei Kontingentspieler im Angriff, darüber hinaus mit Jackson Cressey (Sturm), Allrounder Guillaume Naud und dem schon die komplette Saison verletzt ausfallenden Ex-Regensburger Max Pommersberger (Abwehr) auch starke deutsche Spieler.
Die Eisbären erwischten einen furiosen Start: Binnen nicht einmal vier Minuten schnürte David Booth bereits einen Doppelpack (1. und 4. Minute). Wenngleich auch die Gäste immer wieder gefährliche Aktionen zu verzeichnen hatten, dominierten die Hausherren komplett: Das 3:0 durch Topscorer Andrew Yogan war die logische Folge (14.).
Booth schnürt den Viererpack
Das Team aus dem Ellental kam mit Feuer aus der Kabine zurück: Nur 15 Sekunden dauerte es, bis Fabjon Kuqi für die Steelers auf 1:3 verkürzte (21.). Doch Booth nahm den Bietigheimern mit seinem dritten Treffer postwendend wieder den Wind aus den Segeln – zwischen beiden Toren lagen nur 25 Sekunden (21.). Als erneut Booth dann mit einem satten Schuss in Überzahl sogar das 5:1 folgen ließ, war die Entscheidung endgültig gefallen (36.). Was doch auf McCollums Kasten kam, war seine sichere Beute – einzig nach einem kapitalen Fehlpass war er gegen den völlig allein von der Strafbank kommenden Ryon Moser noch einmal machtlos – der Deutsch-Kanadier verkürzte für die Gäste in der 43. Minute noch auf 2:5. Dabei blieb es, auch weil die Donaustädter deutlich den Fuß vom Gas nahmen.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2), Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Lucas Flade (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Bietigheim: Olafr Schmidt (60:00) und Leon Doubrawa (alle Tor) – Pascal Zerressen, Niklas Heinzinger, Cole MacDonald (2 Strafminuten), Spencer Berry, Dennis Dietmann und Ryker Killins (2/alle Abwehr) – Fabjon Kuqi, Ryon Moser (2), Lewis Zerter-Gossage, Joshua Rust, Jack Olin Doremus (2), Alexander Preibisch, Paul Mayer, Brett Schaefer, Dominik Lascheit, Anton Sproll, Nicolas Hinz und Alex Christian Samusev (alle Sturm). – Trainer: Alexander Dück (Headcoach) und Boris Blank (Assistent).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Ruben Kapzan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Soeren Kriebel (beide Linesperson).
Jan-Mirco Linse / Eisbären Regensburg / RNRed