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In Kooperation mit der Regensburger Hilfsorganisation Space Eye hat sich die Stadt dazu bereiterklärt, Flüchtlinge von den griechischen Inseln aufzunehmen. Die Geflüchteten sollen in einem leerstehenden Gebäude in der Vitusstraße untergebracht werden.  

Nachdem sich die Bundesregierung bereit erklärt hat, Flüchtlinge von den griechischen Inseln aufzunehmen, will nun auch die Stadt Regensburg ihren Beitrag dazu leisten. In Kooperation mit der Hilfsorganisation Space Eye sollen die Geflüchteten im Rahmen einer Zwischennutzung in einem leerstehenden Gebäude in der Vitusstraße untergebracht werden.

„Es handelt sich hier um ein großes Haus mit acht Wohneinheiten, das von der Stadtbau saniert werden wird“, so Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. „Bis die Vorbereitungen dafür abgeschlossen sind, wird es aber noch mindestens zwei Jahre dauern. In der Zeit können wir hier im Rahmen einer Zwischennutzung bis zu 30 anerkannte Flüchtlinge unterbringen.“

Die Wohneinheiten werden dabei an die Space Eye-Initiative „Second Life – Zweite Heimat Regensburg“ vermietet, die sie bezugsfertig einrichtet und dann an die Flüchtlinge übergibt. Darüber hinaus gibt es nach Angaben der Stadt auch in einem weiteren leerstehenden Gebäude in der Vitusstraße noch Kapazitäten, sodass in dem Viertel insgesamt 50 Menschen ein neues Zuhause finden könnten.

Genau Anzahl noch unklar

Aktuell wisse die Stadt noch nicht, wie viele Geflüchtete Regensburg von der Bundesregierung zugewiesen werden, so Maltz-Schwarzfischer. „In jedem Fall sind wir in Regensburg gerüstet und bereit, diesen Menschen nach allem, was sie in ihrer Heimat und auf der Flucht erleben mussten, hier einen sicheren Hafen zu bieten.“

Für die Anwohner der Vitusstraße baut Space Eye am Donnerstag und Freitag jeweils von 15 bis 18 Uhr einen Infostand auf, um offene Fragen zu beantworten.

Deutschland will rund 1.500 Flüchtlinge aufnehmen  

Die Bundesregierung hat sich bereits vor einigen Wochen darauf geeinigt, 1.553 weitere Menschen aus 408 Familien aufzunehmen. Nach dem Brand im griechischen Flüchtlingslager Moria hatten Union und SPD zunächst geplant, dass 150 unbegleitete Minderjährige nach Deutschland kommen dürfen. Bei den nun weiteren 1.553 Flüchtlingen soll es sich um Familien mit Kindern handeln, die in Griechenland bereits als schutzberechtigt anerkannt worden sind.

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