Nach einem Warnstreikauftakt in der vergangenen Woche, ruft die Gewerkschaft ver.di heute zu weiteren Warnstreiks bei der Deutschen Post AG in ganz Bayern auf. Gestreikt wird in Bayern mit dem Schwerpunkt im Bereich der Briefsortierung/ Briefzentren. ver.di rechnet mit keiner nennenswerten Beeinflussung der Briefwahl.
Konkret betroffen sind acht ausgewählte Briefzentren in Bayern. Darunter fallen Würzburg, Freising, Nürnberg, Amberg, Regensburg, Rosenheim, Augsburg und München.
„Wir kämpfen für unsere Forderungen“
„Die zweite Verhandlungsrunde brachte kaum Fortschritte. Die Arbeitgeber bezeichnen unsere Forderungen als nicht finanzierbar – eine für uns inakzeptable Haltung“, erklärt David Merck, ver.di-Landesbezirksfachbereichsleiter Postdienste.
„Mit den Warnstreiks senden unsere Mitglieder die klare Botschaft: `Wir sind bereit und meinen es ernst, für unsere Forderungen zu kämpfen`“, betont Merck.
Die Kernforderungen von ver.di beinhalten:
- sieben Prozent lineare Tarifsteigerung
- 12 Monate Laufzeit
- drei zusätzliche Urlaubstage für Beschäftigte
- ein weiterer Urlaubstag für Gewerkschafts-Mitglieder
Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Deutscher Post AG und ver.di ist für Mittwoch, den 12. Februar, und Mittwoch, den 13. Februar, vereinbart.
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) im Landkreisbezirk Bayern / RNRed