Beim Bürgergespräch des Regensburger Bundestagsabgeordneten Peter Aumer informierten sich über 150 Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand zum geplanten Bau der Nordspange mit Einhausung der Nordgaustraße und Bau der Sallerner Regenbrücke.
Bundestagsabgeordneter Peter Aumer lud zum Bürgergespräch. Die Bürger nahmen das Angebot zahlreich an und diskutierten ausgiebig. Über 150 Teilnehmer waren vor Ort.
Es kamen Befürworter und Kritiker zu Wort. Die Zustimmung zum Projekt überwog, gleichzeitig kamen von den anwesenden Bürgern auch Verbesserungsvorschläge.
„Mich interessiert Ihre Meinung“
Das Interesse an Informationen zur neuen Nordspange ist groß. Das zeigte sich auch beim Bürgergespräch von Peter Aumer, zu dem über 150 Personen kamen. Der Regensburger Bundestagsabgeordnete wollte den Anwohnerinnen und Anwohnern des Regensburger Nordens zuhören und ihre Meinung zum Bau der Sallerner Regenbrücke und der Einhausung der Nordgaustraße kennenlernen. „Bisher kamen in den Medien ausschließlich Kritiker der Maßnahme zu Wort. Als Anwohner des Regensburger Nordens betrifft Sie das Projekt vor Ihrer Haustüre direkt. Mich interessiert daher Ihre Meinung“ so Aumer zur Begrüßung. „Es kann nicht sein, dass Interessensgruppen, deren Mitglieder ganz woanders wohnen, darüber entscheiden, ob die Anwohner hier eine Entlastung bekommen oder nicht“ bestätigt auch Michael Lehner, der Fraktionsvorsitzende der CSU im Regensburger Stadtrat.
Muss der Lärmschutz noch verbessert werden?
Zusammen mit Lehner stellte Aumer den derzeitigen Sachstand vor. Neben der erheblichen Entlastung von Lärm und Durchgangsverkehr, die das Projekt gerade für die Amberger Straße und die Lappersdorfer Straße mit sich bringt, verwiesen die beiden auch auf die Möglichkeiten, dass sich durch eine Einhausung auch die Trennung der beiden Stadtteile von Sallern und Reinhausen rückgängig gemacht werden kann. Im Rahmen der Umgestaltung des Lappersdorfer Kreisels wird es auch hier Verbesserungen beim Lärmschutz geben. Durch Lärmschutzwände und einen lärmmindernden Belag ergeben sich so Verbesserungen für die Anwohner im Stadtnorden.
Anschließend nahmen sich beide viel Zeit, um auf die Fragen und Anliegen der Bürger einzugehen. Und die kamen zahlreich. Die Mehrheit der Anwesenden äußerte sich zustimmend zu den geplanten Baumaßnahmen, was sich auch im Applaus widerspiegelte. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen in der Einhausung der Nordgaustraße mit modernem Lärmschutz sowie im Bau der Brücke eine Chance für mehr Lebensqualität im Stadtteil. Mehrfach kommt die Forderung, nach Jahrzehnten der Planung endlich mit dem Bau zu beginnen. „Alle Untersuchungen sind gemacht worden, die Genehmigungen sind da, jetzt ist es an der Zeit, dass endlich etwas passiert“ fordert ein Bürger. Ein anderer stimmt zu, fordert aber, dass beim Lärmschutz noch Verbesserungen vorgenommen werden. „In den letzten Jahren sind hier neue Wohnungen gebaut worden, das muss beim Lärmschutz berücksichtig werden“ fordert ein anderer Bürger. Einer weiteren Bürgerin war es wichtig, dass Brücke und Nordgaustraße später nicht mit mehr als 50 Stundenkilometern befahren werden.
Speziell in Bezug auf die Kreuzungsbereiche kamen auch Verbesserungswünsche aus der Bürgerschaft. Aumer sagte zu, dass er alle Vorschläge an die Planer weitergeben wird.
Werden die Bürgerinnen und Bürger in das Projekt miteinbezogen?
Aumer und Lehner kündigten an, den Dialog fortzusetzen zu wollen und den weiteren Planungsverlauf transparent zu begleiten. „Das Gespräch mit Ihnen hat mir gezeigt, dass der Informationsfluss gegenüber der Bürgerschaft bei diesem Projekt verbesserungswürdig ist. Ich werde mich dafür einsetzen, dass dies in den nächsten Monaten besser wird“ so Aumer. „In vielen Gesprächen haben mit den Bürgerinnen und Bürger bestätigt, dass sie einen intensiveren Austausch zu dem Projekt wünschen. Nicht nur über die Medien, sondern direkt und persönlich. Ich werde in den nächsten Wochen und Monaten daran arbeiten, dass sie diese Möglichkeit erhalten“ so der Bundestagsabgeordnete. Im September wollen Aumer und Lehner daher zu einem weiteren Gesprächstermin einladen.
Wahlkreisbüro Regensburg Peter Aumer / RNRed